Sachsenpokal-Spiel in Chemnitz: Bundespolizei warnt vor Verkehrs-Chaos am Hauptbahnhof
Chemnitz - Erstmals seit August 2017 - damals gastierte im DFB-Pokal der Rekordmeister FC Bayern München im Stadion an der Gellertstraße - spielt der Chemnitzer FC am Samstag wieder vor restlos ausverkauften Rängen. 14.812 Zuschauer, darunter 2000 im Gästeblock, sind im Landespokal-Viertelfinale gegen den Drittligisten FC Erzgebirge Aue live dabei.

Die Bundespolizei wird das Duell der Erzrivalen mit einem großen Aufgebot absichern. Sie appelliert an die Fans beider Vereine, "sich für den Fußball und gegen Gewalt auszusprechen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel und auf ein faires Miteinander im und außerhalb des Stadions."
Dass alles friedlich bleibt, hofft auch CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand. Er weiß von der enormen Bedeutung dieses Heimspiels: "Man spürt die riesige Vorfreude - bei den Fans, in der Stadt, im ganzen Verein."
Hildebrand warnt zugleich: "Bei aller Emotion dürfen wir unsere roten Linien auch an diesem Tag nicht überschreiten."
Neben der Polizei sorgen 225 Ordner und Sicherheitskräfte, unterstützt durch rund 50 zusätzlichen Einsatzkräften von externen Dienstleistern (DRK/Feuerwehr), für die Sicherheit aller Stadionbesucher.
Vorsorglich wurden zwei Notärzte bestellt. Hinzu kommen rund 50 Ehrenamtliche und CFC-Mitarbeiter, die den Spieltag als eingespieltes Team zusammen organisatorisch stemmen.


Bundespolizei rechnet mit starker Frequentierung des Chemnitzer Hauptbahnhofes

"Am Ende muss jedes Rädchen ins andere greifen - vom Ticketing bis zur letzten Sicherheitskontrolle", erklärt Tommy Haeder.
Der CFC-Geschäftsstellenleiter und Spieltags-Verantwortlicher ergänzt: "Ein ausverkauftes Stadion ist für uns als Regionalligist mit einem kleinen Kernteam eine echte Herausforderung. Wir sind gut vorbereitet und wollen allen einen großartigen, sicheren und perfekt organisierten Fußballnachmittag bieten."
Vor allem am Hauptbahnhof wird es bei An- und Abreise wohl zu Verkehrschaos kommen. Die Bundespolizei rechnet zwischen 12 und 14.30 Uhr sowie zwischen 17 und 19 Uhr mit "einer starken Frequentierung des Chemnitzer Hauptbahnhofes".
Titelfoto: Jacob Schröter/dpa