Chemnitz - Drei Testspiele innerhalb einer Woche wollte der Chemnitzer FC bestreiten. Das zweite war ein Schuss in den Ofen! Nach einer Viertelstunde brach Schiedsrichter Michael Näther (25/Haselbachtal) die Partie am Mittwochabend beim Oberligisten Budissa Bautzen ab.
Entsprechend bedient war der Regionalligist.
"Ein Ärgernis und sehr unglücklich. Trotzdem muss man das einordnen. Gegen die Naturgewalt können wir nichts machen. Aktuell passieren in der Welt schlimmere Dinge als nach 16 Minuten in Bautzen zu erfahren, dass wir nicht weiter Fußball spielen können", sagte CFC-Chefcoach Benjamin Duda (36).
Der Rasenplatz auf der Müllerwiese in Bautzen war knüppelhart gefroren. Bereits als sich beide Teams aufwärmten, gab es Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Anpfiffs.
Der 25 Jahre alte Referee Näther wollte durchziehen. Nach einer Viertelstunde reifte auch beim ihm die Erkenntnis, dass die Verletzungsgefahr für die Spieler zu hoch ist.
Den kurzfristigen Wechsel auf Kunstrasen lehnten die Gastgeber ab.
Duda und Löwe sauer
Duda: "Ich habe schon bei der Platzbegehung eine Stunde vor dem Anpfiff gesagt, dass der vereiste Rasen nicht bespielbar ist und wir auf den Kunstrasen wechseln sollten. Das wollte der Schiedsrichter auch, die Heimmannschaft wollte das nicht."
Der Plan der Himmelblauen wurde mit dem Abbruch durcheinandergewirbelt. "Wir haben nur eine kurze Vorbereitung, haben nur diese drei Spiele. Und jetzt fällt eins weg. Bautzen hätte das Spiel schon mittags absagen oder auf Kunstrasen verlegen können. Wir haben eine Stunde vor Anpfiff gesagt, dass das auf diesem Platz nicht funktioniert", ärgerte sich CFC-Sportdirektor Chris Löwe (35) und nannte die Auswärtsreise "maximal unglücklich. Uns fällt damit eine Hauptbelastung unter Spielbedingungen weg."
Am Samstag wartet der nächste Gegner auf die Himmelblauen: Nord-Spitzenreiter TSV Havelse. Gespielt wird im Stadion des BSC Rapid Kappel in Chemnitz (Irkutsker Straße).
Das Spielfeld sollte an diesem Tag nicht vereist sein. Die Temperaturen sollen in den kommenden Tagen deutlich steigen.
Tabelle Regionalliga Nordost
| POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 19 | 33:12 | 44 | |
| 2 |
|
Hallescher FC | 18 | 28:12 | 35 | |
| 3 |
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FC Rot-Weiß Erfurt | 19 | 30:23 | 33 | |
| 4 |
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FSV Zwickau | 19 | 26:29 | 32 | |
| 5 |
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FC Carl Zeiss Jena | 18 | 41:23 | 31 | |
| 6 |
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BFC Dynamo | 19 | 27:18 | 29 | |
| 7 |
|
Hertha BSC II | 18 | 28:29 | 28 | |
| 8 |
|
Greifswalder FC | 18 | 24:20 | 25 | |
| 9 |
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VSG Altglienicke | 17 | 19:15 | 24 | |
| 10 |
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Chemnitzer FC | 17 | 11:9 | 23 | |
| 11 |
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SV Babelsberg 03 | 19 | 27:32 | 22 | |
| 12 |
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ZFC Meuselwitz | 18 | 20:31 | 22 | |
| 13 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 16 | 20:23 | 21 | |
| 14 |
|
BSG Chemie Leipzig | 18 | 15:32 | 19 | |
| 15 |
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Hertha 03 Zehlendorf | 18 | 24:31 | 16 | |
| 16 |
|
VFC Plauen | 17 | 17:30 | 15 | |
| 17 |
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FC Eilenburg | 18 | 21:29 | 14 | |
| 18 |
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FSV 63 Luckenwalde | 18 | 15:28 | 13 | |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.