Paukenschlag! Angreifer Stanley Keller gibt nach 17 Jahren beim CFC seinen Abschied bekannt
Chemnitz - Paukenschlag beim Chemnitzer FC vor dem letzten Punktspiel der Saison! Angreifer Stanley Keller zieht einen Schlussstrich und beendet nach 17 Jahren das Kapitel CFC! Die Entscheidung, die ihm nicht leichtgefallen sein dürfte, verkündete der 22-Jährige via Instagram.
"Es ist Zeit für mich, neue Herausforderungen anzunehmen und neue Wege zu gehen", teilte Keller mit.
Er dankte Trainern, Mitspielern und Fans: "Ich habt mich zu dem gemacht, was ich bin, und dafür bin ich euch unendlich dankbar. Auch wenn ich gehe, werde ich immer ein Teil dieses Vereins bleiben." Wohin es den Offensivmann ziehen wird, lässt er offen.
Keller spielt seit Kindheitstagen für die Chemnitzer. In den vergangenen drei Jahren bestritt er 74 Regionalligaspiele und erzielte zehn Tore. "Seit ich ein kleiner Junge war, habe ich hier meine Fußballschuhe geschnürt und bin mit jedem Training, jedem Spiel und jedem Tor gewachsen. Diese 17 Jahre hier waren nicht nur eine Zeit des Trainings und der Spiele, sondern eine Zeit der Entwicklung, der Leidenschaft und der unvergesslichen Momente", schreibt Keller.
Er wird am Sonntag, 13 Uhr, im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt ein letztes Mal im CFC-Trikot auflaufen und zu jenen Spielern gehören, die der Verein verabschieden wird. Außer Keller werden das weitere neun weitere Akteure sein. Die hatte der CFC bereits Ende des vergangenen Monats bekannt gegeben.
Chemnitzer FC überrascht von Keller-Abschied
Bei den Himmelblauen zeigte man sich ein Stück weit überrascht, wie Trainer Christian Tiffert am Freitag zur Pressekonferenz verriet.
"Das ist in der heutigen Zeit wahrscheinlich so, das über soziale Medien zu verkünden. Stanley hatte ein Angebot vorliegen. Es gab Gespräche und Verhandlungen. Jetzt hat er das so für sich entschieden. Wir hätten ihn gern gehalten."
Tiffert betonte, dass der CFC den Weg der wirtschaftlichen Vernunft nicht verlassen wird: "Wir wollen alles im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten machen. Am Ende liegt es am Spieler, ob er diesen Weg mitgeht oder geht."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg