Chemnitz/Ahlen - Beim Chemnitzer FC musste Daniel Berlinski (37) nach 16 Spielen ohne Niederlage gehen. In Ahlen wurde ihm die Erfolglosigkeit seiner Mannschaft schnell zum Verhängnis!

Berlinski ist nach wenigen Wochen seinen Trainerjob bereits wieder los. Der West-Regionalligist Rot Weiss Ahlen stellte den 37-Jährigen mit sofortiger Wirkung frei.

Berlinski war mit seiner Mannschaft schlecht in die Saison gestartet. Am vergangenen Spieltag hatte Ahlen das Kellerduell beim Schlusslicht SV Lippstadt 08 sang- und klanglos 0:3 verloren.

"Wir haben Daniel schweren Herzens mitgeteilt, dass wir ihn von seiner Tätigkeit als unseren Cheftrainer freistellen", wird der 1. Vorsitzende Dietmar Kupfernagel auf der RWA-Homepage zitiert.

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Die Verantwortlichen haben sich die Entscheidung nicht leichtgemacht. Nach dem verlorenen Spiel in Lippstadt wurde in mehreren Sitzungen intensiv die aktuelle Situation analysiert.

Am Ende kamen sie zu der Ansicht, dass eine Trennung vom Trainer bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die beste Lösung für den Verein ist.

"Die Leistung im bisherigen Saisonverlauf hat keine gewünschte Entwicklung gezeigt, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Insbesondere die letzten beiden Auftritte im Pokal und beim SV Lippstadt waren besorgniserregend. Die Mannschaft ist ideenlos und hat das notwendige Engagement vermissen lassen", sprach der Sportliche Leiter, Orhan Özkara, Klartext.

"Wir haben uns das im Verein alle anders erhofft, und mir persönlich tut das menschlich für Daniel sehr leid, aber wir müssen jetzt die Reißleine ziehen und die Mannschaft in die Spur bringen. RW Ahlen steht über allem. Daher mussten wir jetzt reagieren", betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Heinz-Jürgen Gosda.

Berlinski war am 1. März 2022 vom damaligen Sport-Geschäftsführer Marc Arnold beim CFC entlassen worden - nach 16 Pflichtspielen ohne Niederlage.

Nach 16 Monaten ohne Verein unterschrieb er zum 1. Juli 2023 in Ahlen. Nach sieben Spieltagen ist dieses Kapitel beendet.