Nach Platzverweis: Wie lange muss CFC-Coach Duda auf der Tribüne schmoren?

Chemnitz - Nicht einmal eine Minute hielt es der gesperrte Cheftrainer Benjamin Duda (36) vom Chemnitzer FC am letzten Spieltag auf seinem Tribünenplatz im Leipziger Bruno-Plache-Stadion aus.

Musste beim Spiel gegen den 1. FC Lok Leipzig auf der Tribüne sitzen: CFC-Cheftrainer Benjamin Duda (36, l.).
Musste beim Spiel gegen den 1. FC Lok Leipzig auf der Tribüne sitzen: CFC-Cheftrainer Benjamin Duda (36, l.).  © Picture Point/Gabor Krieg

"Nach der ersten Chance für Lok bin ich direkt aufgesprungen, habe meinen Sitzplatz verlassen und das weitere Spiel neben Chris Löwe (35) im Stehen angeschaut", verriet Duda am Mittwoch auf der wöchentlichen Pressekonferenz der Himmelblauen.

Die gewannen am Freitagabend in der Messestadt überraschend mit 2:0 und sorgten für die erste Niederlage des bis dahin ungeschlagenen und souveränen Regionalliga-Spitzenreiters.

Duda: "Es war ein genialer Abend. Die Jungs sind stark aufgetreten. Wir hatten rund 700 Fans im Rücken. Ich hatte schnell das Gefühl, dass hier für uns etwas drin ist."

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Chemnitzer FC Rücker lobt mentale Stärke der Himmelblauen: "Im Fußball spielt sich vieles im Kopf ab!"

Der Fußball-Lehrer gestand: "Für mich als Trainer waren die 200 Minuten emotional der Horror. Ich hoffe, dass ich am kommenden Spieltag wieder an der Seitenlinie stehen und meine Mannschaft aktiv coachen kann."

CFC-Coach Duda über Landespokal: "Wir sind der Favorit und gehen die Aufgabe ganz seriös an"

Beim Landespokal gegen den Dresdner SC am Freitagabend darf der CFC-Trainer wieder seine Mannschaft anfeuern - bei diesem Spiel ist er nicht gesperrt.
Beim Landespokal gegen den Dresdner SC am Freitagabend darf der CFC-Trainer wieder seine Mannschaft anfeuern - bei diesem Spiel ist er nicht gesperrt.  © picture point/Sven Sonntag

Am Freitagabend darf er das. Dann gastieren die Chemnitzer im Achtelfinale beim zwei Klassen tiefer spielenden Dresdner SC.

"Der Landespokal ist ein anderer Wettbewerb. Da bin ich nicht gesperrt", erklärte Duda, der im Heimspiel gegen die VSG Altglienicke (1:0) die Rote Karte gesehen hatte. Das Strafmaß hat der Nordostdeutsche Fußballverband noch nicht verkündet.

Und so hängt Dudas Rückkehr auf die Trainerbank im kommenden Heimspiel gegen den FC Eilenburg (24. November) leider noch in der Schwebe.

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In der Regionalliga läuft es für Sachsens Rekordpokalsieger. Er holte sieben Punkte aus den letzten drei Partien. Den Aufwärtstrend will sich das Duda-Team im Pokal nicht zerstören lassen.

"Wir sind der Favorit und gehen die Aufgabe ganz seriös an", wird Duda am Freitag (19 Uhr) im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion auf personelle Veränderungen verzichten.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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