Nach Ende der langen Sieglos-Serie beim CFC: Erlbeck & Co. sind heiß auf Dynamo-Kracher!

Chemnitz - Für Niclas Erlbeck (31) war das Glas nach dem 2:0 (1:0) des CFC beim FSV Luckenwalde, der erste Dreier nach acht sieglosen Spielen, nicht halb leer, sondern halb voll.

Beim Test im Sommer hatte Niclas Erlbeck (31, r.) schon einmal mit Dynamos Christoph Daferner (26) das Vergnügen.  © imago/Fotostand

"Wir sind seit vier Spieltagen ungeschlagen, haben in dieser Zeit dreimal zu null gespielt. Diese defensive Stabilität ist schon beachtlich", betonte der Routinier.

Zwei Monate lang mussten die Chemnitzer auf diesen Sieg warten. Wie wichtig der war, zeigte der Sonntag. Der kommende Gegner VFC Plauen gewann 2:0 gegen Greifswald.

Im direkten Duell mit den Vogtländern können die Himmelblauen am 19. Oktober den nächsten Schritt Richtung gesichertes Mittelfeld gehen.

Chemnitzer FC Knapp 9000 Tickets verkauft: Chemnitz ist im Derby-Fieber

"Für uns geht es jetzt darum, diesen Schwung, diese Offensivpower mitzunehmen, unsere Chancen in Tore umzumünzen. Das haben wir in Luckenwalde zweimal geschafft und verdient gewonnen", analysierte Erlbeck.

Anzeige

Am Samstag gastiert Drittligist Dynamo Dresden in Chemnitz

Niclas Erlbeck ist erst seit Ende August auf dem Rasen zurück beim CFC und schon wieder wichtig.  © Picture Point / Roger Petzsche

Er ersetzte den verletzten Kapitän Tobias Müller (31) im zentralen Mittelfeld. Eine Woche zuvor beim 1:1 in Greifswald hatte Erlbeck selbst noch mit Verletzungsproblemen (Knie, Sprunggelenk) zu kämpfen.

"Ich habe eine gute Kommunikation mit unserem Trainer, das wird gut gesteuert. Ich werde 32 Jahre alt, da tritt die eine oder andere Blessur hervor", weiß Erlbeck.

Er war mit einem Innenbandriss im Knie monatelang ausgefallen und erst Ende August auf den Rasen zurückgekehrt. "Dass ich gleich so viel gespielt habe, davon war nicht auszugehen. Aber ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte."

Chemnitzer FC Schafft es CFC-Spieler Roman Eppendorfer wieder in die Startelf?

Das will er auch am Samstag. Dann gastiert Drittligist Dynamo Dresden in Chemnitz. Über 10.000 Zuschauer werden zu diesem Pokal-Kracher erwartet.

"Ein Superlos. Ein Highlight für den Verein und die gesamte Region. Da ist so eine gewisse Brisanz. Das sind die Duelle, auf die sich jeder Spieler freut", blickt Erlbeck voraus: "Diese Freude müssen wir auf den Rasen transportieren und mit Spaß, positiver Energie und dem Luckenwalde-Sieg im Rücken dem Favoriten die Stirn bieten."

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 11 23:6 29
2 FC Carl Zeiss Jena 11 28:15 22
3 Hertha BSC II 11 18:17 21
4 Hallescher FC 11 16:8 19
5 VSG Altglienicke 11 15:9 18
6 BFC Dynamo 11 15:9 16
7 Greifswalder FC 11 15:13 16
8 Hertha 03 Zehlendorf 11 17:16 15
9 FC Rot-Weiß Erfurt 11 18:18 15
10 ZFC Meuselwitz 11 12:19 15
11 FC Viktoria 1889 Berlin 10 15:14 14
12 BSG Chemie Leipzig 11 9:17 12
13 FSV Zwickau 10 12:22 12
14 SV Babelsberg 03 11 15:18 11
15 Chemnitzer FC 11 6:8 10
16 VFC Plauen 11 14:22 9
17 FC Eilenburg 11 12:18 8
18 FSV 63 Luckenwalde 11 7:18 7

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

Mehr zum Thema Chemnitzer FC: