Nach Ende der langen Sieglos-Serie beim CFC: Erlbeck & Co. sind heiß auf Dynamo-Kracher!
Chemnitz - Für Niclas Erlbeck (31) war das Glas nach dem 2:0 (1:0) des CFC beim FSV Luckenwalde, der erste Dreier nach acht sieglosen Spielen, nicht halb leer, sondern halb voll.
"Wir sind seit vier Spieltagen ungeschlagen, haben in dieser Zeit dreimal zu null gespielt. Diese defensive Stabilität ist schon beachtlich", betonte der Routinier.
Zwei Monate lang mussten die Chemnitzer auf diesen Sieg warten. Wie wichtig der war, zeigte der Sonntag. Der kommende Gegner VFC Plauen gewann 2:0 gegen Greifswald.
Im direkten Duell mit den Vogtländern können die Himmelblauen am 19. Oktober den nächsten Schritt Richtung gesichertes Mittelfeld gehen.
"Für uns geht es jetzt darum, diesen Schwung, diese Offensivpower mitzunehmen, unsere Chancen in Tore umzumünzen. Das haben wir in Luckenwalde zweimal geschafft und verdient gewonnen", analysierte Erlbeck.
Am Samstag gastiert Drittligist Dynamo Dresden in Chemnitz
Er ersetzte den verletzten Kapitän Tobias Müller (31) im zentralen Mittelfeld. Eine Woche zuvor beim 1:1 in Greifswald hatte Erlbeck selbst noch mit Verletzungsproblemen (Knie, Sprunggelenk) zu kämpfen.
"Ich habe eine gute Kommunikation mit unserem Trainer, das wird gut gesteuert. Ich werde 32 Jahre alt, da tritt die eine oder andere Blessur hervor", weiß Erlbeck.
Er war mit einem Innenbandriss im Knie monatelang ausgefallen und erst Ende August auf den Rasen zurückgekehrt. "Dass ich gleich so viel gespielt habe, davon war nicht auszugehen. Aber ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte."
Das will er auch am Samstag. Dann gastiert Drittligist Dynamo Dresden in Chemnitz. Über 10.000 Zuschauer werden zu diesem Pokal-Kracher erwartet.
"Ein Superlos. Ein Highlight für den Verein und die gesamte Region. Da ist so eine gewisse Brisanz. Das sind die Duelle, auf die sich jeder Spieler freut", blickt Erlbeck voraus: "Diese Freude müssen wir auf den Rasen transportieren und mit Spaß, positiver Energie und dem Luckenwalde-Sieg im Rücken dem Favoriten die Stirn bieten."
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