Nach der Leipzig-Absage: CFC-Coach Tiffert schaute sich stattdessen C-Jugend-Handball an

Chemnitz - Handball statt Fußball, Flöha statt Leipzig: Nach der witterungsbedingten Absage des Ostklassikers beim 1. FC Lok Leipzig stand CFC-Trainer Christian Tiffert (40) am Sonntag nicht wie eigentlich geplant im Bruno-Plache-Stadion an der Seitenlinie, sondern saß in der Sporthalle des Gymnasiums Flöha.

CFC-Trainer Christian Tiffert (40) nutzte den freien Sonntag, um sich ein Handball-Spiel seines Sohnes anzuschauen.
CFC-Trainer Christian Tiffert (40) nutzte den freien Sonntag, um sich ein Handball-Spiel seines Sohnes anzuschauen.  © picture point/Sven Sonntag

"Ich konnte mir endlich mal ein Spiel meines Sohnes anschauen. Das ist sonst eher selten möglich", verriet der ehemalige Bundesliga-Profi gegenüber TAG24.

Der zwölf Jahre alte Liam Tiffert spielt allerdings nicht - wie man schnell vermuten könnte - Fußball, sondern Handball in der C-Jugend der SG Grün-Weiß Niederwiesa. Die traf in Flöha auf Spitzenreiter Claußnitz. Papa Christian drückte auf der Tribüne die Daumen.

Die Absage aus Leipzig traf am Samstagvormittag beim Chemnitzer FC ein. Tiffert reagierte gelassen: "Nach dem Wintereinbruch am Freitag mussten wir damit rechnen. Wir können derzeit auch nur auf Kunstrasen trainieren. Der Ausfall ist natürlich nicht optimal, wir wären gern im Spielrhythmus geblieben. Aber es betrifft beide Mannschaften. Das Gute ist, dass es für uns bereits am Freitagabend weitergeht."

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Nachgeholt werden soll die Lok-CFC-Partie möglichst noch in diesem Jahr. Als Termin steht der 14. Dezember im Raum.

Chemnitzer FC richtet den Fokus auf das Heimspiel gegen Hertha BSC II

CFC-Spieler Furkan Kircicek (26) ist beim Match gegen Hertha BSC II womöglich wieder dabei.
CFC-Spieler Furkan Kircicek (26) ist beim Match gegen Hertha BSC II womöglich wieder dabei.  © Picture Point/Gabor Krieg.

Die Himmelblauen richten nach der Absage den Fokus direkt auf das Heimspiel gegen Hertha BSC II. - der letzte Auftritt vor den eigenen Fans im Jahr 2022. Nach dem Abpfiff soll möglichst der siebte Sieg in Folge gefeiert werden.

Gut möglich, dass ein zuletzt ausgefallener Spieler gegen die Berliner wieder dabei ist: Furkan Kircicek (26). Der Offensivmann hatte das Jena-Heimspiel (4:0) wegen einer Corona-Infektion verpasst. "Die medizinischen Untersuchungen waren unauffällig. Furkan trainiert seit Freitag wieder mit", so Tiffert.

Weniger gut schaut es bei Max Roscher (19) aus. Sein Einstieg ins Training war von kurzer Dauer. Der 19-Jährige, gegen Jena verletzt ausgewechselt, beklagte erneut Schmerzen im Sprunggelenk. Eine MRT-Untersuchung am heutigen Montag soll Klarheit bringen.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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