Nach Comeback: CFC-Routinier Erlbeck voller Energie vor Spiel gegen Ex-Verein Jena!
Chemnitz - In der CFC-Startelf wird Niclas Erlbeck (31) am Dienstag in Jena noch nicht stehen. In den Kader könnte es der Routinier nach seinem 20-Minuten-Comeback gegen Magdeburg II. (1:0) erstmals wieder schaffen.
"Ich bin sehr gern in Jena, werde dort immer herzlich empfangen. Der Sport ist das eine. Die Menschen, die man in all den Jahren kennenlernt - das hat dann nochmal einen anderen Stellenwert", sagt Erlbeck.
Seine enge Verbundenheit mit den Thüringern liegt am Aufstieg in die 3. Liga. "Das sind Momente, die vergisst man nie. Die verbindet man mit der Stadt, dem Stadion und den Menschen vor Ort", betont der 31-Jährige.
2017 schaffte Carl Zeiss mit dem 3:2-Sieg bei Viktoria Köln im entscheidenden Relegationsspiel den Sprung in die 3. Liga.
Das Kapitel Jena liegt einige Jahre zurück. Vier Spielzeiten verbrachte Erlbeck bei Energie Cottbus. Vor einem Jahr schloss er sich den Himmelblauen an und hatte Pech.
Anfang März - Erlbeck hatte seinen Vertrag gerade verlängert - verletzte er sich im Duell mit Lok Leipzig in der Anfangsphase ohne gegnerische Einwirkung am linken Knie, musste operiert werden, fiel monatelang aus.
Erlbeck: "Das war eine belastende, kräftezehrende Phase"
"Es hat etwas gedauert. Es gab eine kleine Reaktion am Knie. Ich war für drei Tage in München, habe mich einer Behandlung unterzogen. Es war schön, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu sein", meinte Erlbeck nach dem Magdeburg-Spiel.
Er gestand: "Operation, Reha-Prozess, lange Tage, die du allein im Kraftraum und in der Therapie verbringst - das hinterlässt mental seine Spuren. Das war eine belastende, kräftezehrende Phase."
Vorbei. Nach seinem Comeback geht der Blick nach vorn auf das Duell mit dem Spitzenreiter. "Ich hoffe, dass ich mitfahren darf und das Knie nach meinem Einsatz keine negativen Begleiterscheinungen zeigt. Davon gehe ich aber nicht aus", sagte Erlbeck.
"Wir sind fokussiert, hatten gegen Magdeburg einen guten Test. Es geht voller Vorfreude und positiver Energie an die Kernberge."
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag