Nach Ausfall von Walther: Holt der CFC noch einen neuen Linksverteidiger?

Chemnitz - Er ist beim Chemnitzer FC der Pechvogel der Saison: Niclas Walther (22).

Niclas Walther (22) kommt diese Saison schwer in Tritt. Verletzungen werfen ihn zurück.  © Picture Point/Gabor Krieg

In der Sommervorbereitung erkämpfte sich der Linksverteidiger einen Stammplatz. Im Oktober fiel er nach einem Muskelfaserriss rund vier Wochen aus. Im letzten Pflichtspiel des alten Jahres, beim 1:0-Sieg der Himmelblauen in Halle, erwischte es den 22-Jährigen noch schlimmer: Riss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk.

Walther, der seit seinem sechsten Lebensjahr für den CFC spielt, wird der Mannschaft von Trainer Benjamin Duda (36) in den kommenden Monaten fehlen. Plant Sportdirektor Chris Löwe (35) eine Neuverpflichtung für die eher dünn besetzte Position auf der linken Abwehrseite?

"Da wird nichts passieren. Wir haben mit Nils Lihsek einen Spieler, der in dieser Saison auf der linken Seite schon sehr häufig und sehr gut gespielt hat. Wenn ganz große Not am Mann ist, kann Roman Eppendorfer auf diese Position rücken. Der Junge hat im Pokal gegen Dresden und in Halle links hinten gespielt, und das sehr, sehr gut", erklärte Löwe im ClubTV.

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"Wir drücken Niclas die Daumen, dass er so schnell wie möglich wieder zurückkommt."

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Hält Sportchef Chris Löwe (35) Ausschau nach Ersatz?  © IMAGO/Nachtigal

Walther feierte sein Regionalliga-Debüt am 23. Juli 2021 beim 3:1-Heimsieg gegen Tennis Borussia Berlin. Bis zum Sommer 2022 kam der Sohn des früheren Zweitligaprofis Hendrik Liebers auf stolze 32 Einsätze - und das im ersten Männerjahr! Aktuell steht Walther bei 94 Viertliga-Partien für den CFC.

Erfreulich: Bis auf Walther stehen Trainer Benjamin Duda aktuell alle Spieler zur Verfügung. Der Chefcoach kann am Samstag mit voller Kapelle nach Magdeburg fahren.

Dort bestreiten die Chemnitzer um 13 Uhr beim Oberligazweiten 1. FC Magdeburg II. das erste von drei Testspielen in der Winter-Vorbereitung. Mit dabei sind am Samstag mit Josua von Baer, Aaron Mensah und Nico Künzel auch drei Akteure aus dem U-19-Team der Himmelblauen.

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 19 33:12 44
2 Hallescher FC 18 28:12 35
3 FC Rot-Weiß Erfurt 19 30:23 33
4 FSV Zwickau 19 26:29 32
5 FC Carl Zeiss Jena 18 41:23 31
6 BFC Dynamo 19 27:18 29
7 Hertha BSC II 18 28:29 28
8 Greifswalder FC 18 24:20 25
9 VSG Altglienicke 17 19:15 24
10 Chemnitzer FC 17 11:9 23
11 SV Babelsberg 03 19 27:32 22
12 ZFC Meuselwitz 18 20:31 22
13 FC Viktoria 1889 Berlin 16 20:23 21
14 BSG Chemie Leipzig 18 15:32 19
15 Hertha 03 Zehlendorf 18 24:31 16
16 VFC Plauen 17 17:30 15
17 FC Eilenburg 18 21:29 14
18 FSV 63 Luckenwalde 18 15:28 13

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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