Mensahs viele Rückschläge: CFC-Stürmer noch nicht richtig fit
Chemnitz - Im Landespokal-Viertelfinale hatte er vor zwei Monaten mit dem CFC gegen Erzrivalen FC Erzgebirge Aue (3:0) seinen großen Auftritt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste er verletzt raus. Seitdem stand er nicht wieder auf dem Rasen: Stephan Mensah (22).
Diagnostiziert wurde beim pfeilschnellen Angreifer ein kleiner Muskelfaserriss am linken Oberschenkel. Die Ausfallzeit von Mensah ist dennoch ungewöhnlich lang.
TAG24 fragte bei Trainer Christian Tiffert (41) nach. Der erklärte: "Stephan war zwischenzeitlich einsatzfähig. Er hat sich gut gefühlt. Leider hat es dann im Training ein paar Momente gegeben, wo es ihn wieder erwischt hat. Deshalb gehen wir jetzt die sichere Variante."
Soll heißen: Mensah trainiert, aber nicht mit voller Power. Tiffert: "Wir geben ihm lieber etwas mehr Zeit, damit er nicht wieder einen Rückschlag erleidet. Das ist für einen Spieler nicht schön. Denn irgendwann reden wir dann über einen Muskelbündelriss. Das wollen wir vermeiden."
Die Uhr tickt. In der Liga steht für die Himmelblauen am Sonntag das letzte Spiel daheim gegen Viktoria Berlin an. Am 3. Juni steigt in Leipzig das Landespokalfinale. Dann könnte das Tiffert-Team die Dynamik und Schnelligkeit von Mensah gut gebrauchen.
Wird es eine Punktlandung? "Wenn Stephan das Signal gibt und einsatzfähig ist, wird es eine Kontrolluntersuchung geben", erläutert der CFC-Coach: "Es wäre natürlich schön, wenn er im Endspiel dabei sein könnte, auch wenn es nach seiner langen Pause sicher noch nicht für 90 Minuten Einsatzzeit reichen würde."
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag