Geht es für den CFC in der neuen Saison ganz hoch hinaus?
Chemnitz - Die vorderen Plätze sind weg. Sechster können die Chemnitzer bis Mitte Mai noch werden. In der neuen Saison soll es dann weiter nach oben gehen!

Nach sechs Begegnungen ohne Niederlage will CFC-Trainer Benjamin Duda (36) mit seiner Mannschaft auch in den restlichen drei Partien liefern. Zwei Duelle finden vor heimischer Kulisse statt (Lok Leipzig, Viktoria Berlin). Auswärts geht es noch zum FC Eilenburg.
"Ich habe den Jungs gesagt, dass ich ihnen sehr dankbar bin für diese Leistung", verriet Duda nach dem überzeugenden und siegreichen Auftritt am Sonntag bei der VSG Altglienicke, die zuvor viermal in Folge daheim gewonnen hatte, gegen den CFC aber kaum stattfand.
2:0 siegten die Himmelblauen nach Toren von Manuel Reutter (23) und Dejan Bozic (32). Duda: "Ich bin stolz, Trainer dieser Mannschaft zu sein. Dieser 2:0-Sieg ist ein riesengroßer Beleg für die Entwicklung seit meinem Amtsantritt Anfang September des vergangenen Jahres."
Nur einmal hat der CFC unter Duda auswärts verloren. Und das äußerst unglücklich durch einen abgefälschten Schuss, den Innenverteidiger Felix Müller in den Schlussminuten ins eigene Tor lenkte. 0:1 endete die Partie bei Hertha Zehlendorf. Es folgten drei Siege und drei Unentschieden.
CFC-Coach Duda über Sieg in Berlin: "Ergebnis der intensiven Trainingsarbeit"

"Wir wollten das Momentum nutzen. Die VSG hatte unter der Woche des Landespokal-Halbfinales gegen den BFC Dynamo verloren. Da geht im Unterbewusstsein etwas Energie für das Saisonfinale verloren", meinte Duda: "Genau in diese Kerbe wollten wir hineinschneiden. Das ist uns vom Anpfiff weg richtig gut gelungen."
Der Fußball-Lehrer hatte schon vor der Reise in die Hauptstadt den Charakter und die Mentalität der Spieler in höchsten Tönen gelobt. Der Auftritt gegen Altglienicke hat seine Worte bestätigt. "Wie die Jungs für unsere Ziele leben, wie sie als Gruppe dafür kämpfen, war einmal mehr eindrucksvoll. Das ist ein Ergebnis der intensiven Trainingsarbeit", so Duda.
Bei besserer Chancenverwertung oder etwas mehr Glück - zweimal traf der CFC das Aluminium - wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen.
Erfreulich: In der Startelf standen acht Spieler, für die es über diesen Sommer hinaus beim CFC weitergehen wird. Kommen die Chemnitzer besser aus den Startlöchern als in dieser Saison, könnte es im neuen Jahr ganz hoch hinausgehen.
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg (2)