Gehirnerschütterung! Droht CFC-Routinier Niclas Erlbeck eine längere Pause?
Chemnitz - Das bittere Verletzungsaus von CFC-Mittelfeldspieler Niclas Erlbeck (31) unmittelbar vor dem Führungstor ging beim überraschenden 2:0-Auswärtssieg der Chemnitzer beim Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig komplett unter.
Der Routinier knallte bei einem Kopfballduell an der Mittellinie unsanft auf den Rasen und musste in der 36. Minute mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.
Wie geht es Erlbeck? Droht ihm ein längerer Ausfall? TAG24 fragte beim CFC-Pressesprecher Henry Buschmann nach. Der konnte leichte Entwarnung geben.
"Niclas wurde direkt ins Krankenhaus gefahren und hat die Nacht zum Samstag dort verbracht. Am Samstag wurde er von seinen Eltern in Leipzig abgeholt und ist übers Wochenende in Kassel geblieben", berichtete Buschmann. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben eine leichte Gehirnerschütterung.
Am Montag ist bei den Himmelblauen trainingsfrei. Ob Erlbeck am Dienstag oder an den folgenden Tagen wieder mittrainieren kann, wird erst nach weiteren Untersuchungen entschieden.
Nach dem Überraschungssieg folgt der Landespokal
Zumindest ein längerer Ausfall scheint vom Tisch. Der wäre extrem tragisch gewesen. Denn bereits beim letzten CFC-Spiel im Bruno-Plache-Stadion hatte Erlbeck großes Verletzungspech.
Anfang März schied der 31-Jährige in den Anfangsminuten aus. Ohne gegnerische Einwirkung hatte er sich eine schwere Verletzung am linken Knie zugezogen. Die Folge: Operation und monatelange Spielpause. Erst am 21. August beim 0:1 in Jena kehrte Erlbeck auf den Platz zurück.
Nach dem Überraschungssieg in der Messestadt geht es für die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda am Freitagabend im Landespokal weiter. Beim Sechstligisten Dresdner SC kämpft der Rekordpokalsieger um den Einzug ins Viertelfinale.
Anschließend haben die Jungs um Kapitän Robert Zickert ein paar Tage zum Durchschnaufen, bevor es am 24. November im Heimspiel gegen den FC Eilenburg um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht. Spätestens dann sollte Erlbeck wieder auf dem Platz stehen.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg