Finanzielles Nachspiel: Chemnitzer FC muss für Pyro-Zündler bezahlen
Chemnitz - Das Spiel des Chemnitzer FC bei VfB Auerbach am 8. Mai hat ein finanzielles Nachspiel für die Himmelblauen.
Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) hat den Chemnitzer FC wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt.
"Vor Beginn des Spiels wurden im Fanblock des Chemnitzer FC mindestens 15 Nebelkörper gezündet, die Sicht war wegen der sehr starken Rauchentwicklung für das Schiedsrichter-Team und den vor Ort anwesenden Sicherheitsbeobachter des NOFV eingeschränkt", so der Fussballverband in seinem Urteil.
Das Spiel konnte dennoch ohne Verzögerung angepfiffen werden und musste aufgrund der Vorfälle nicht unterbrochen werden. Zudem seien die Aktiven auf dem Spielfeld "nicht gefährdet" gewesen.
Straferschwerend falle dabei ins Gewicht, dass der Verein "in der Vergangenheit einschlägig auffällig" gewesen sei. Zudem heißt es, dass die Chemnitzer Fans "die Gästetribüne durch Beschmieren mit blauer Farbe nachhaltig beschädigt haben."
Es wird wohl nicht die letzte Strafe für den CFC sein. Beim Sachsenpokalfinale zündelten die Chemnitzer erneut auf der Tribüne.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg