Fährt CFC-Trainer Duda gegen Angstgegner Altglienicke den ersten Heimsieg ein?
Chemnitz - Ausgerechnet gegen den Angstgegner soll der erste Heimsieg her! Der Chemnitzer FC empfängt am heutigen Freitag, 19 Uhr, die VSG Altglienicke.
Die Bilanz gegen die Berliner ist eine traurige: Achtmal standen sich beide Vereine gegenüber. Nur einmal siegten die Chemnitzer. Das war im September 2018 beim 2:1 in der Hauptstadt.
Die letzten drei Heimspiele gegen die VSG gingen allesamt verloren. Beim 1:3 im April dieses Jahres führten die Gäste nach 24 Minuten bereits mit 3:0.
Auch die jüngste Bilanz spricht für den Gegner. Der ist seit acht Spieltagen ungeschlagen und hat sich nach dem Stotter-Start bis auf Rang fünf hochgearbeitet.
"Wir wollen die Erfolgsserie der Berliner reißen lassen und mit unseren Fans im Rücken endlich den ersten Heimsieg feiern", betont CFC-Trainer Benjamin Duda (36).
Er weiß: Seine Mannschaft, in dieser Saison mit zwei Nullnummern und vier Niederlagen alles andere als eine Heimmacht, muss im Stadion an der Gellertstraße endlich eine Serie starten. Sonst droht der Absturz in die Oberliga.
CFC-Coach Duda: "Ich stehe hinter meinen Spielern"
Die Abwehr hat mit neun Gegentreffern den zweitbesten Wert der Liga. Der Schuh drückt in der Offensive. Trotz der Nachverpflichtungen von Louis Malina (22), Jongmin Seo (22) und Dardan Karimani (25) ist es dem ehemaligen Drittligisten bis heute nicht gelungen, den Langzeit-Ausfall von Toptorjäger Dejan Bozic (31) zu kompensieren.
Denkt Duda über neues Personal oder eine System-Umstellung nach, um die Flaute im Sturm zu beenden? "Natürlich kommst du als Trainer an einen Punkt, wo du über diese Dinge nachdenkst", sagt der 36-Jährige: "Die letzten Wochen haben wir mit der Doppelspitze Leon Damer und Artur Mergel gespielt. Sie waren gesetzt, aufgrund ihrer Leistungen im Training und ihrer Intensität im Spiel. Das ist eine sehr gute Basis, die alternativlos und nicht verhandelbar ist."
Duda stärkt seinen Stürmern den Rücken! "Wir haben den Kader, von dem wir überzeugt sind. Ich werde einen Teufel tun und irgendjemanden verteufeln. Ich stehe hinter meinen Spielern, weil ich täglich sehe, was sie leisten und was sie können."
Titelfoto: Picture Point/Roger Petzsche