Ex-Chemnitzer Sandro Sirigu hat neuen Verein gefunden!
Chemnitz/Großaspach - Der nächste Spieler des Chemnitzer FC hat einen neuen Verein gefunden! Sandro Sirigu (31) schließt sich der SG Sonnenhof Großaspach an.
Der Dorfklub, der wie der CFC aus der 3. Liga abgestiegen ist und einen Neuanfang in der Regionalliga Südwest starten wird, verkündete die Verpflichtung am Mittwochnachmittag auf der eigenen Website.
Der Außenverteidiger sagte zu seinen Zielen: "Ich kenne die SG Sonnenhof Großaspach sehr gut, weiß was mich hier erwartet und möchte mich schnellstmöglich einbringen, damit wir gemeinsam eine erfolgreiche Runde spielen werden."
Joannis Koukoutrigas sagte: "Mit Sandro Sirigu konnten wir einen weiteren wichtigen Eckpfeiler für unsere Mannschaft verpflichten. Wir konnten ihn von unserem Konzept auf dem Platz als auch neben dem Platz überzeugen, worüber ich mich sehr freue."
Die Stärken schätzt das Vorstandsmitglied wie folgt ein: "Er bringt neben seinen fußballerischen Qualitäten auch noch eine ganze Menge an Erfahrung mit nach Aspach, welche für uns in der neuen Saison sehr wichtig sein wird. Ich freue mich sehr, dass er sich für die SG entschieden hat."
SG Sonnenhof Großaspach gewinnt mit dem Ex-Chemnitzer Sandro Sirigu viel Erfahrung hinzu
Sandro Sirigu war beim Chemnitzer FC Aushilfs-Linksverteidiger
Für Chemnitz hatte Sirigu lediglich knapp acht Monate gespielt. Die Himmelblauen hatten den 36-fachen Bundesliga-Spieler (zwei Tore, vier Vorlagen) am 1. Dezember 2019 aus der Vereinslosigkeit geholt (TAG24 berichtete).
Nachdem er wegen einer Innenbandzerrung erst einmal pausieren musste, kam der gelernte Rechtsverteidiger hauptsächlich auf der anderen Seite, der Linken, zum Einsatz.
Insgesamt absolvierte der frühere Akteur des SV Darmstadt 98, 1. FC Heidenheim und SC Freiburg ab Anfang Februar 15 Spiele für den CFC. Doch auch er konnte den bitteren Gang in die Regionalliga Nordost nicht verhindern.
Dabei hatte der gebürtige Ulmer schon zuvor viel Erfahrung im Abstiegskampf gesammelt. Mit den Lilien hielt er in der Saison 2015/16 als absoluter Underdog in der ersten Liga die Klasse, ehe es ein Jahr später doch zurück in die 2. Bundesliga ging.
Nun, nach 60 Zweitliga-Einsätzen und 120 Drittliga-Begegnungen, kehrt er in die Regionalliga zurück. Dort schnürte er schon für den SSV Ulm und die zweite Mannschaft Freiburgs die Stiefel, kennt Großaspachs neue Liga aus der Vergangenheit also schon.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche