Chemnitz - Das kommt überraschend! Joshua Mroß (25) beendet seine Profikarriere in wenigen Wochen. Das gab sein aktueller Verein, Alemannia Aachen, am Mittwoch bekannt.

Der frühere Torwart des Chemnitzer FC will sich beruflich verändern und wechselt den Angaben des früheren Bundesligisten zufolge in den Amateurbereich, um sich einem Studium im Bereich Wirtschaft widmen zu können.

"Josh ist ein ausgezeichneter Torhüter, der das Team durch seine starken Leistungen in zahlreichen Spielen nach vorne gebracht und stets alles gegeben hat. Selbstverständlich bedauern wir den Schritt, sich vom Profifußball und damit auch von der Alemannia zu lösen", so Helge Hohl (30).

Der Sportdirektor ergänzte: "Dennoch hat die berufliche Zukunft absoluten Vorrang, dem möchten wir nicht im Wege stehen. Stattdessen danken wir Josh für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren am Tivoli und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste."

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Mroß war in den vergangenen zwei Jahren Leistungsträger und kam zu 81 Einsätzen beim Traditionsverein vom Tivoli. In beiden Spielzeiten gelang ihm mit Aachen der Klassenerhalt in der Regionalliga West.

Zuvor war er auch schon beim Wuppertaler SV aktiv, wo er zwischen Sommer 2015 und Januar 2019 51-mal den Kasten gehütet hatte.

Dann zog es ihn zum CFC in die Regionalliga Nordost, wo er sich im Saison-Endspurt 2019/20 überraschend gegen Jakub Jakubov (33) durchsetzte und neunmal zum Einsatz kam.

So hatte Mroß seinen Anteil am Aufstieg der Himmelblauen in die 3. Liga. Dort musste er sich dann allerdings hinten anstellen, weil sich Jakubov gegen ihn durchsetzte und das Vertrauen mit starken Leistungen zurückzahlte.

Deshalb blieb dem gebürtigen Hagener ein Einsatz verwehrt. So musste er den bitteren direkten Wiederabstieg in die Regionalliga tatenlos von der Bank aus verfolgen und verließ Chemnitz nach eineinhalb Jahren wieder.

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Der Schlussmann, der unter anderem beim FC Schalke 04 ausgebildet wurde, fand sein sportliches Glück aber anschließend in Aachen. Dort konnte er seine Fähigkeiten regelmäßig in einem schmucken Stadion vor mehreren Tausend Fans unter Beweis stellen.

Nun beginnt für den Keeper ein neuer Lebensabschnitt.