Einen Monat vor Anpfiff: Tickets für CFC-Pokalkracher gegen Aue ausverkauft!

Chemnitz - Ausverkauft! Alle 14.679 Tickets für das Sachsenpokal-Viertelfinale gegen Erzgebirge Aue am 22. März sind weg. Chemnitz ist heiß auf das ewig junge Duell mit dem Schacht.

Restlos ausverkauft: Das Stadion an der Gellertstraße wird am 22. März aus allen Nähten platzen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Gellertstraße erwartet ein echtes Fußballspektakel, ja ein Tollhaus.

"Die Resonanz ist einfach überwältigend. Ganz Chemnitz fiebert diesem Spiel entgegen. Dass wir bereits einen Monat vor dem Anpfiff ausverkauft melden können, zeigt, wie sehr dieser Verein lebt und was sich hier in den letzten rund zwanzig Monaten seit Neustart getan hat. Wir danken allen Fans, die dieses Derby zu einem ganz besonderen Ereignis machen werden. Es wird einer dieser Tage, die man nicht vergisst – für den Verein, die Stadt und jeden Einzelnen im Stadion", unterstreicht CFC-Geschäftsstellenleiter Tommy Haeder.

Im Erzgebirge fiebern sie dem Duell genauso entgegen. Die 1900 Gästetickets waren binnen 36 Minuten vergriffen. Wahnsinn! Beide Fanlager sorgen für eine Kulisse, wie sie selbst in der 3. Liga, ja auch in manchen Zweitliga-Stadien nicht alltäglich ist.

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Das unterstreicht zugleich, welchen Stellenwert das Derby genießt, obwohl man sich in der Liga in den letzten 20 Jahren meist aus dem Weg ging.

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Aue-Sportchef Matthias Heidrich: "Haben die Möglichkeit, Ergebnis geradezurücken"

Aues Sportchef Matthias Heidrich (47) hofft auf ein besseres Ergebnis für die Veilchen als 2023.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Veilchen spielten nahezu immer mindestens eine Spielklasse höher. Letztmals um Punkte ging es in der Drittliga-Saison 2015/16. Beide Duelle entschied Aue für sich.

Unvergessen damals das Hinspiel mit der CFC-Choreo: "Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund". Der Club lag früh mit 1:0 durch Anton Fink in Führung, doch der Derbysieg ging mit 1:2 an Lila-Weiß, das auch im Rückspiel (0:2) die Oberhand behielt und zum Saisonende in die 2. Bundesliga aufstieg.

Seither gab es nur noch ein Aufeinandertreffen. Und das hatte es in sich! Im März 2023 schickte Himmelblau als Regionalligist den Drittligisten mit 0:3 zurück in den Schacht. Ein Ergebnis, das im Lößnitztal nach wie vor präsent ist.

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"Alle, die wie ich damals dabei waren, wissen wie blöd es sich anfühlt, mit dem Pokal-Aus im Gepäck nach Hause zu fahren. Jetzt haben wir die Möglichkeit, das Ergebnis geradezurücken. Zumindest spielt das in meiner Betrachtung eine Rolle. Unseren Fans geht es genauso", sagte Aues Sportchef Matthias Heidrich (47) TAG24 im November nach der Auslosung.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 23 42:13 56
2 Hallescher FC 22 34:15 44
3 FC Carl Zeiss Jena 20 44:25 35
4 BFC Dynamo 21 31:20 33
5 FC Rot-Weiß Erfurt 20 30:25 33
6 FSV Zwickau 20 28:31 33
7 Greifswalder FC 21 31:23 32
8 Hertha BSC II 20 32:34 31
9 Chemnitzer FC 21 20:13 30
10 VSG Altglienicke 19 21:18 25
11 SV Babelsberg 03 21 30:35 25
12 ZFC Meuselwitz 21 24:39 24
13 FC Viktoria 1889 Berlin 20 22:31 22
14 BSG Chemie Leipzig 20 16:37 19
15 Hertha 03 Zehlendorf 20 27:35 17
16 FC Eilenburg 20 23:32 17
17 FSV 63 Luckenwalde 20 18:31 16
18 VFC Plauen 19 19:35 15

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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