Ein Wodka gegen Krankheiten! CFC-Trainer Duda feiert ganz traditionell

Chemnitz - Die Weihnachtsgeschenke kauft er meistens auf den letzten Drücker, verriet CFC-Trainer Benjamin Duda (36) beim letzten Stammtisch den anwesenden Fans.

Weihnachten feiert CFC-Trainer Benjamin Duda (36) mit der ganzen Familie daheim im niedersächsischen Peine. Zuvor blieb aber auch Zeit, über den Chemnitzer Weihnachtsmarkt zu schlendern.
Weihnachten feiert CFC-Trainer Benjamin Duda (36) mit der ganzen Familie daheim im niedersächsischen Peine. Zuvor blieb aber auch Zeit, über den Chemnitzer Weihnachtsmarkt zu schlendern.  © Ralph Kunz

Der Geschenkekauf ist erledigt. Am Dienstag wird es familiär, gemütlich, besinnlich. "Ich komme aus Polen. Weihnachten ist nach Ostern ein sehr bedeutendes, besonderes Fest. Das wird bei uns traditionell zelebriert", verrät der 36-Jährige, der seit 8. September Chefcoach der Himmelblauen ist.

Wie läuft Heiligabend bei Familie Duda ab? "Meine Eltern kommen aus der schlesischen Region. Dort gibt es immer Karpfen oder anderen Fisch. Fleisch kommt am 24. Dezember nicht auf den Tisch", erklärt Duda.

Der Fußball-Lehrer feiert im niedersächsischen Peine - ganz traditionell. "Der Weihnachtsbaum wird immer erst einen Tag vorher ins Zimmer gestellt und geschmückt. Das hat auch in diesem Jahr wieder mein Zwillingsbruder Michael übernommen. Mittlerweile mit Unterstützung der Kinder", berichtet Duda: "Heiligabend sind wir alle, meine beiden Brüder mit ihren Frauen und Kindern und ich mit meinen beiden Söhnen, bei unseren Eltern."

Die Arbeit als Cheftrainer bleibt immer präsent

Auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt holte sich Benjamin Duda die Vorfreude auf die Festtage.
Auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt holte sich Benjamin Duda die Vorfreude auf die Festtage.  © Ralph Kunz

Der Chefcoach weiter: "Da gibt es einen klaren Ablauf. In Polen trinkt man mittags einen kurzen Wodka, um Krankheiten zu besiegen. Mittags essen wir Hering mit Pellkartoffeln, um den Genuss von Fleisch noch etwas mehr in den Vordergrund zu rücken. Sozusagen eine Art von Fasten, obwohl man nicht wirklich fastet. Gegen 18 Uhr ist Abendessen. Dort kommt der große Fisch, der Karpfen, auf den Tisch."

Nach dieser Mahlzeit folgt die Bescherung. Duda: "Auch hier haben wir einen traditionellen Ablauf: Mein Bruder verteilt die Geschenke. Bei der Vielzahl der Kinder kommt auch in diesem Jahr wieder der Weihnachtsmann."

Am ersten Feiertag gibt’s dann auch bei den Dudas Ente oder Gans. "Die Weihnachtszeit ist für mich etwas Besonderes, weil sie die Gelegenheit bietet, im Kreis der Familie zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Dennoch bleibt die Arbeit als Cheftrainer immer präsent", sagt Duda: "Ich werde die freien Tage auch dazu nutzen, unsere Vorbereitungsphase für die Rückrunde genau zu planen und mich intensiv mit unseren Gegnern zum Ligastart auseinanderzusetzen."

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Titelfoto: Ralph Kunz

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