Drei Tore! Keller ist der Top-Joker beim Chemnitzer FC
Chemnitz - "Mit einem Dreier im Rücken ist die Rückfahrt im Mannschaftsbus immer deutlich angenehmer", meinte CFC-Torschütze Stanley Keller (22), der den Chemnitzern beim 2:1-Erfolg in Luckenwalde in der Nachspielzeit den Sieg bescherte.
Keller und das Joker-Tor - daran hat man sich beim Chemnitzer FC fast schon gewöhnt. Vier seiner fünf Saisontore erzielte der Angreifer nach der Winterpause. Dreimal kam er zuvor von der Bank.
Keller und Luckenwalde - auch das passt. Bereits im Hinspiel hatte er gegen die Brandenburger getroffen. Damals zur frühen Führung. Am Ende schlich er mit seiner Mannschaft als Verlierer vom Platz.
Im Rückspiel gelang den Chemnitzern die Revanche, weil Keller Sekunden vor Spielende per Volleyschuss traf. "Ich denke, dass ich im Training Fortschritte gemacht habe, was meine Torsicherheit angeht", erklärte Keller.
Das Team von Trainer Christian Tiffert (42) holte den vierten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen.
Keller: "Im Fußball gibt es immer wieder solche Phasen. Mal läuft es weniger gut. Aktuell läuft es optimal für uns." Weil der Kader im Gegensatz zur Hinrunde seit Jahresbeginn nahezu komplett und der Konkurrenzkampf entsprechend groß ist.
CFC-Spieler Keller: "Wir wollen die Saison so gut es geht abschließen"
Was Startelf-Einsätze betrifft, muss sich Keller seit Wochen gedulden. Auf den offensiven Außenbahnen haben Leon Damer (24), der sich in Luckenwalde ebenfalls als Torschütze konnte, und Stephan Mensah (23) die Nase vorn.
"Wir wollen die Saison so gut es geht abschließen und natürlich jedes Spiel gewinnen", betont Keller. Er würde auch in den letzten sechs Partien gern noch das eine oder andere (Joker-)Tor beisteuern.
Am besten gleich wieder am Samstag im Heimspiel gegen die VSG Altglienicke.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag