Chemnitz - Langsam, aber sicher nimmt die neue Mannschaft Gestalt an. Mit Felix Müller (26) konnte der Chemnitzer FC am Freitag den fünften externen Neuzugang vermelden. Er kommt aus Meuselwitz. Der 26-Jährige ist auch eine Antwort auf die argen Verletzungsprobleme in der Abwehr.

"Es waren kein Koch, Erlbeck, Berger, Zickert oder Löwe dabei, wo man bei allen fünf sagen würde, dass sie spielen", fehlte Coach Christian Tiffert (41) gegen Drittligist Regensburg (4:3) die eigentliche Stammbesetzung. Mit dem 1,94 Meter großen Innenverteidiger Müller gewinnt der 41-Jährige eine Option hinzu.

Im Angriff wird auch mit Davis Smith (25) diese Woche endlich alles festgezurrt. "Er kommt aus dem Ausland, wodurch viel Bürokratie dabei ist, aber wir gehen davon aus, dass in dieser Woche alles zum Abschluss kommt", rechnet Tiffert fest mit dem Go für den 25-jährigen US-Boy.

Smith hatte bereits im vergangenen Winter seine Visitenkarte im Probetraining abgegeben und seither bei Tiffert auf dem Zettel gestanden.

Chemnitzer FC Fast 400 Minuten ohne Gegentor! Was macht die CFC-Abwehr so stark?

"Wir haben in ihm etwas gesehen, als er schon einmal da war. Das hat er jetzt nochmals bestätigt. Man sieht, dass er ein richtiger Mittelstürmer ist, sodass wir, wenn es mal eng wird, durchaus das Mittel wählen können, den langen Ball zu spielen, damit er ihn fest macht", sieht der CFC-Coach seine Mannschaft damit taktisch breiter aufgestellt.

Dagegen hat Chemnitz auch einen Abgang zu vermelden: Michel Ulrich (23) und der Verein einigten sich auf die Auflösung des Vertrages. Wohin es den 23-jährigen Stürmer zieht, ist noch unklar.