Dieser CFC-Neuzugang hofft auf Durchbruch im Profibereich
Chemnitz - Beim FC Eilenburg trug er die Kapitänsbinde, beim Chemnitzer FC kämpft er aktuell um einen Stammplatz: Mittelfeldspieler Anton Rücker (23).
Die ersten Trainingstage und Testspiele liegen hinter dem 23-Jährigen, der im Nachwuchs von RB Leipzig ausgebildet worden ist, fünfmal für die deutsche Junioren-Auswahl auflief und 59-mal in der Regionalliga Nordost.
"Die ersten Eindrücke sind sehr gut. Ich bin gleich mit allen Jungs gut zurechtgekommen. Es macht Spaß", verrät Rücker.
Nach Gesprächen mit Trainer Christian Tiffert (42) und Chris Löwe (35) stand für ihn schnell fest: Ich gehe nach Chemnitz, nehme einen neuen Anlauf für den Sprung in den höherklassigen Fußball.
Beim portugiesischen Klub Leixões SC schnupperte der gebürtige Eilenburger bereits Zweitligaluft. Nach einem Jahr wechselte er zurück in seine Heimatstadt und spielte wieder für den FCE.
"Ich habe mich gefreut, als die Anfrage aus Chemnitz kam. Ich möchte einfach nochmal unter Profibedingungen trainieren. Das kann ich beim CFC, wo die Bedingungen hervorragend sind", betont Rücker.
CFC-Neuzugang Rücker: "Ich freue mich auf die Saison, die vielen Fans und die vielen Trainingseinheiten"
In seiner Freizeit will der Fernstudent seine Bachelor-Arbeit im Bereich Sportwissenschaften zu Ende bringen: "Dann habe ich schon mal eine berufliche Absicherung, was mir sehr wichtig ist."
Auf dem Rasen fühlt er sich im zentralen Mittelfeld am wohlsten. Dort ist die Konkurrenz mit Tobias Müller (31) und Tom Baumgart (26) sehr groß. Rücker nimmt den Kampf an.
"Ich freue mich auf die Saison, die vielen Fans im Stadion, die vielen Trainingseinheiten. Vielleicht kann ich mich beim CFC auf das nächste Level pushen", erklärt der Neuzugang mit der Trikotnummer 17. "Jetzt geht es aber erst einmal darum, die Basis für eine erfolgreiche Saison zu legen."
Das geschieht in dieser Woche in zahlreichen Trainingseinheiten und in zwei weiteren Testspielen. Am Freitag, 18 Uhr, tritt das Tiffert-Team beim FSV Limbach-Oberfrohna an, einen Tag später, 15 Uhr, beim SV Barkas Frankenberg.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg