Diese drei Offensivspieler beim CFC sind die Verlierer der Hinrunde
Chemnitz - Mit gerade einmal elf Toren in 17 Spielen schaffte der Chemnitzer FC eine starke Ausbeute von 23 Punkten.
Die Abschlussquote zeigt deutlich, wo bei den Himmelblauen seit der Verletzung von Top-Torjäger Dejan Bozic der Schuh drückt: im Angriff. Und so verwundert es nicht, dass die Verlierer der Hinrunde durchweg Offensivspieler sind.
Louis Malina (22)
Der Mittelstürmer wurde noch unter Trainer Christian Tiffert (42) vom BFC Dynamo verpflichtet. Er feierte sein CFC-Debüt Ende August beim 0:1 in Meuselwitz. Zehn Tage später (0:1 gegen Chemie Leipzig) berief Tiffert-Nachfolger Benjamin Duda den 22-Jährigen das erste und einzige Mal in die Startelf.
Die Rolle als Back-up für den langzeitverletzten Bozic konnte Malina nicht annähernd ausfüllen. Ein Mittelstürmer wird an Toren gemessen. Und da steht nach acht Liga-Einsätzen eine Null.
Dardan Karimani (26)
Er wurde aufgrund der notorischen Abschlussschwäche Ende September im Doppelpack mit Jongmin Seo nachverpflichtet. Der Südkoreaner zündete, steht nach acht Spielen bei vier Toren.
Karimani konnte seine Qualitäten, die er mit 14 Treffern beim Bayern-Regionalligisten Würzburger Kickers bereits nachgewiesen hat, beim CFC noch nicht auf den Rasen bringen.
Nur beim 0:1 gegen Plauen stand er von Beginn an auf dem Platz, wurde nach 58 Minuten ausgewechselt. Insgesamt kommt er auf 135 Einsatzminuten für die Himmelblauen.
Max Roscher (21)
Sein Gesicht sprach in den letzten Wochen des alten Kalenderjahres Bände. Roscher war mit seiner Reservisten-Rolle unzufrieden. Er wollte sich nach monatelanger Verletzungspause ins Team zurückkämpfen.
Mit jeder Neuverpflichtung für den Offensivbereich schwammen seine Felle immer weiter davon. Roscher kam zu sechs Kurzeinsätzen mit insgesamt 61 Minuten Spielzeit. Seine Vertragsauflösung zum 31. Dezember war ein logischer Schritt.
Vielleicht findet das Offensiv-Talent bei einem neuen Verein sein Glück.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, IMAGO/Fotostand, PICTURE POINT / S. Sonntag