Chemnitz - Viel Zeit, um den 2:0-Sieg bei Viktoria Berlin zu genießen, blieb den Himmelblauen nicht. Am Samstag, 16 Uhr, wartet die nächste schwere Aufgabe auf den CFC: Das Ostduell vor heimischer Kulisse gegen Carl Zeiss Jena.

Die Thüringer, die sich im Hinspiel glücklich mit 1:0 durchsetzen konnten, stellen mit 42 Treffern die beste Offensive der Liga. Der CFC blieb in sechs der vergangenen sieben Partien ohne Gegentor. Er stellt die beste Defensive aller Regionalligen.

Insgesamt elf Mal stand bei den Chemnitzern in dieser Saison hinten die Null. "Wir verteidigen im Verbund. Das ist ein Credo, das wir uns erarbeitet haben. Das hängt groß in der Kabine", verriet Trainer Benjamin Duda (36).

Was ihn besonders freut: Beim FC Viktoria 1889 fehlten ihm drei Stammspieler. Er musste die Innenverteidigung und das zentrale Mittelfeld neu besetzen. Die Stabilität ging trotzdem nicht verloren.

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"Es gab drei, vier Szenen, die wir in Berlin fantastisch gelöst haben. Das ist ein Teamgeist, der mich stolz macht. Und das zeigt die Qualität, die in der gesamten Truppe steckt", betont der Fußball-Lehrer.

Seit dem 0:1 gegen Plauen am 19. Oktober ist der CFC ungeschlagen, erkämpfte seitdem fünf Siege und zwei Unentschieden. Inzwischen verteidigt die Mannschaft nicht nur stark, sie trifft auch. Elf Tore standen nach 17 Spielen in der Statistik. In den ersten beiden Partien im neuen Jahr knipste die Duda-Elf viermal.

Mit dieser Quote ist ein Name eng verbunden: Dejan Bozic (32). Beim 2:2 in Zwickau versenkte der Mittelstürmer eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung einen Handelfmeter. In Berlin stand er acht Minuten auf dem Rasen und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie.

"Ich hoffe natürlich, dass das so weitergeht", meinte Duda mit einem Schmunzeln im Gesicht. Dass er Bozic am Samstag erstmals von Beginn an spielen lässt, ist eher unwahrscheinlich.

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"Er war über acht Monate lang raus, konnte nicht trainieren. Wir beide stehen im engen Austausch. Wichtig ist, dass wir auf Strecke das Maximum von Dejan haben."