CFC-Torschütze Zickert nach Sieg gegen Fürstenwalde: "Da haben wir Luft nach oben"

Chemnitz - Die Teamkollegen feierten längst lautstark in der Kabine den knappen 1:0-Heimsieg gegen Union Fürstenwalde, da stand CFC-Abwehrchef Robert Zickert (31) den Medienvertretern immer noch Rede und Antwort.

Robert Zickert (31, hinten,M.) hat sich in den Rücken der Fürstenwalder Abwehr geschlichen und köpft zum 1:0 ein.
Robert Zickert (31, hinten,M.) hat sich in den Rücken der Fürstenwalder Abwehr geschlichen und köpft zum 1:0 ein.  © Picture Point/Gabor Krieg

Ein Jahr lang war der Routinier weg von der Regionalliga-Bühne. Seine Rückkehr hätte besser nicht laufen können.

Im ersten Heimspiel rang Zickert mit dem CFC Tennis Borussia Berlin nieder, im zweiten sorgte er mit einem platzierten Kopfball für das Tor des Abends.

"Mein erstes Kopfballtor in der Regionalliga war es nicht, aber eines der ganz wichtigen", verriet Zickert, der im 116 Regionalliga-Spiel zum achten Mal traf: "Die Ecke von Niclas Walther war sehr gut geschlagen. Ich sehe, dass der Ball genau auf meinen Wirsing kommt und treffe ihn gut."

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Für dieses Tor gab es sogar Lob von den Gästen. "Zickert stiehlt sich geschickt im Rücken der Abwehr weg. Bei dieser Aktion hat man seine ganze Erfahrung gesehen", sagte Tom Nowak, Co-Trainer der Fürstenwalder.

Aus weiteren Standard-Situationen schlugen die Himmelblauen am Freitagabend allerdings kein Kapital. Die Chemnitzer hatten viele Eckbälle und gute Freistoß-Situationen - ernsthaft eingreifen musste Union-Schlussmann Elian Clasen nicht.

Sonntag muss der CFC gegen SV Lichtenberg 47 ran

Robert Zickert (2.v.r.) jubelt nach Spielende mit den Kollegen.
Robert Zickert (2.v.r.) jubelt nach Spielende mit den Kollegen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Zickert: "Da haben wir Luft nach oben. Daran müssen wir weiter arbeiten. Wenn man den heutigen Fußball betrachtet, sieht man, dass ruhende Bälle absolute Waffen sind. Das haben wir beim 1:2 in Babelsberg selbst bitter erfahren müssen."

In der Filmstadt schlug es nach zwei Freistößen im Kasten von Jakub Jakubov ein.

Am Sonntag geht es für den CFC in die Hauptstadt. Den Gegner SV Lichtenberg 47 kennt der Großteil der Mannschaft noch nicht. Zickert ist eine Ausnahme.

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"Mit Lok Leipzig habe ich gegen diese Mannschaft Ende November 2019 gespielt. Eine sehr unangenehme Truppe, die einen sehr einfachen, klaren, robusten Fußball spielt. Das wird keine einfache Aufgabe", erklärt der 31-Jährige.

Lok kam gegen den damaligen Liga-Neuling über ein 2:2 nicht hinaus.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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