So reagiert der CFC auf das Urteil im Rechtsstreit mit dem Stadion-Caterer

Chemnitz - Nach dem Urteil im Rechtsstreit mit der "Polster Sport Catering GmbH" will der Chemnitzer FC vor das Oberlandesgericht Dresden ziehen! Das teilte der Regionalligist am Mittwoch mit.

"Wir vertreten eine andere Rechtsauffassung als das Landgericht", sagt CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand.
"Wir vertreten eine andere Rechtsauffassung als das Landgericht", sagt CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand.  © Picture Point/R. Petzsche

"Der CFC nimmt das Urteil des Landgerichts Chemnitz zur Kenntnis. Die Urteilsgründe, die seit Mittwochnachmittag vorliegen, werden nun geprüft. Fest steht, nach gemeinsamer Entscheidung von Geschäftsführung, Vorstand und Aufsichtsrat, dass die juristische Auseinandersetzung mit der Polster Sport Catering GmbH entschlossen weitergeführt werden soll", heißt es in der Erklärung der CFC Fußball GmbH.

"Wir vertreten eine andere Rechtsauffassung als das Landgericht und werden die Mitglieder unseres Hauptgesellschafters, dem CFC e.V., in die nächsten Schritte einbinden, um das weitere Vorgehen auf die breitest mögliche Basis zu stellen", erklärt CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand.

Der CFC e.V. ist mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung will er gemeinsam mit seinen Mitgliedern über den weiteren juristischen Weg entscheiden.

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Hildebrand: "Dass das Gericht in erster Instanz ohne Beweisaufnahme entschieden hat, hat uns sehr überrascht. Die vorgebrachten Schriftsätze sind klar und überzeugend, und wir sind zuversichtlich, dass sie in den nächsten Instanzen das erforderliche Gewicht entfalten werden. Wir werden die schriftliche Begründung der Entscheidung des Landgerichts in Chemnitz prüfen und die Gesellschafter und die Mitglieder des Chemnitzer FC informieren."

Wenn Mitgliederversammlung zustimmt: CFC will vor Oberlandesgericht ziehen!

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Der Fall könnte vor dem Oberlandesgericht Dresden landen.  © picture alliance/dpa

Die außerordentliche Mitgliederversammlung (AOMV) soll zeitnah einberufen werden.

"Wir werden vollständige Transparenz gewährleisten und unseren Mitgliedern auf der AOMV alle relevanten Argumente, Hintergrundinformationen und Beweise präsentieren. Nach umfassender Offenlegung aller Vorgänge wird das höchste Vereinsorgan in der Mitgliederversammlung dann über den weiteren juristischen Weg unseres Klubs entscheiden", ergänzte Hildebrand.

Zunächst wird zur Wahrung der Rechte Berufung eingelegt. Sollte die Mitgliederversammlung der Fortführung des Rechtsstreits zustimmen, wird die nächste Instanz, das Oberlandesgericht Dresden, entscheiden.

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Die Chemnitzer FC Fußball GmbH sei bereit, ihre Position dort entschlossen zu vertreten, heißt es in der Erklärung.

"Von Anfang an war uns klar, dass dieser Rechtsstreit kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Wir sind bereit, weiter im Interesse des Chemnitzer FC zu kämpfen, denn das sind wir allen Mitgliedern und Fans unseres Vereins schuldig", betonte Hildebrand.

Titelfoto: Picture Point/R. Petzsche

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