Starkes Comeback von CFC-Spieler Ampadu und klare Ansage: Dreier auf der Glaserkuppe!

Chemnitz - Vier Wechsel im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen Luckenwalde - die Startelf von Trainer Christian Tiffert (41) hielt gegen Hertha BSC II. die eine oder andere Überraschung bereit.

Leon Ampadu (22, l. gegen Herthas Mesut Kesik, 20) sorgte in der Vorwoche vom Anpfiff weg für viel Betrieb.
Leon Ampadu (22, l. gegen Herthas Mesut Kesik, 20) sorgte in der Vorwoche vom Anpfiff weg für viel Betrieb.  © imago/Fotostand

So erhielt Verteidiger Stefan Pribanovic (26.) vom Chemnitzer FC erstmals seit dem 2. Spieltag (1:6 in Rostock) wieder das Vertrauen. Stephan Mensah (23) kehrte in den Angriff zurück und bedankte sich mit dem Tor zum 4:1-Endstand – der erste Saisontreffer für den 23-Jährigen.

Im zentralen Mittelfeld durfte an der Seite von Routinier Tobias Müller (30) Leon Ampadu (22) ran. Der 22-Jährige sorgte vom Anpfiff weg für viel Betrieb. In der 5. Minute hätte er mit seinem Schuss an den Querbalken fast für die frühe Führung gesorgt.

Bereits wenige Sekunden zuvor hatte Ampadu nach Vorarbeit von Nils Lihsek (24) das 1:0 auf dem Fuß, verpasste jedoch den schnellen Abschluss: "Ich habe versucht, den Ball erst anzunehmen. Das war die falsche Entscheidung. Muss ich beim nächsten Mal besser machen."

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Ein Tor hätte den guten Auftritt des spielfreudigen 1,93-Meter-Schlaks gekrönt. Zufrieden mit dem Auftritt der Himmelblauen war er dennoch.

CFC-Spieler Ampadu: "Schön, dass wir uns mit so vielen Toren belohnen konnten"

Die Chemnitzer jubelten nach ihrem Sieg gegen Hertha BSC II.
Die Chemnitzer jubelten nach ihrem Sieg gegen Hertha BSC II.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir wussten, dass wir auf eine spielstarke, gut ausgebildete Berliner Mannschaft treffen. Ich denke, ihre Spielweise kam unserer Spielanlage ganz entgegen. Wir konnten den Ball laufen lassen und über unser Tempo die Angriffe vortragen", analysierte der 22-Jährige: "Schön, dass wir uns mit so vielen Toren belohnen konnten." Das dritte und vierte leitete er mit seinen Pässen ein.

Ampadu kam im Sommer vom Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger nach Chemnitz. Aus Verletzungsgründen musste er vor dem Hertha-Auftritt über einen Monat pausieren. Jetzt ist er wieder dabei: "Ich fühle mich fit. Hat Riesenspaß gemacht, wieder auf dem Platz zu stehen."

Das will er auch am Sonntag auf der Glaserkuppe in Zipsendorf. Mit einem Sieg beim ZFC Meuselwitz könnte sich der CFC ins Mittelfeld absetzen. "Wir werden wieder alles geben und versuchen, den Dreier zu holen. Vielleicht klappt es ja dort mit einem Tor von mir", lacht Ampadu.

Titelfoto: imago/Fotostand

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