Chemnitzer FC löst Vertrag mit Ex-Trainer Tiffert "einvernehmlich" auf

Chemnitz - Der Chemnitzer FC und Ex-Coach Christian Tiffert (43) gehen nun offiziell getrennte Wege.

Seit Januar nimmt Christian Tiffert (43) am zwölfmonatigen 71. Fußballlehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt teil.  © Picture Point / Gabor Krieg

Wie der Verein mitteilte, wurde der Vertrag, der ursprünglich bis 2026 lief, im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Tiffert war bereits am 2. September vergangenen Jahres von seinen Aufgaben als Cheftrainer der Himmelblauen entbunden worden. Nur wenige Tage später übernahm Benjamin Duda (36) das Traineramt und führte das Team ins gesicherte Mittelfeld (aktuell Platz 9).

Geschäftsführer Uwe Hildebrand wünscht dem 43-Jährigen "alles erdenklich Gute für seinen Pro Lizenz-Lehrgang beim Deutschen Fußball-Bund sowie für den weiteren beruflichen Weg als Trainer".

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Der ehemalige CFC-Trainer nimmt seit Januar am zwölfmonatigen 71. Fußballlehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt teil, um die Pro Lizenz zu erwerben.

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Von Abstiegsplätzen zum Mittelfeld

In Meuselwitz kassierte Christian Tiffert (43) mit dem CFC die vierte Niederlage in Folge. Es wurde sein letztes Spiel als Cheftrainer der Himmelblauen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Tiffert kam bereits im Jahr 2019 nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Spieler zunächst als Hospitant zum Chemnitzer FC. Anschließend war er als Co-Trainer tätig und übernahm im März 2022 die Rolle des Cheftrainers.

Doch die Saison 2024/2025 sollte nicht seine werden. Die Tiffert-Elf kassierte Ende August 2024 gegen Meuselwitz (0:1) die vierte Niederlage in Folge und erspielte sich lediglich vier Punkte in den ersten sechs Spielen. Daraufhin wurde der 42-Jährige beurlaubt.

Während der CFC zu dem Zeitpunkt bereits die Abstiegsplätze im Blick hatte, hat der Verein sich mittlerweile im Mittelfeld gut gefestigt und kann mit Zufriedenheit auf eine solide Rückrunde schauen.

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Als Nächstes steht der Chemnitzer FC zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt auf dem Platz.

Tabelle 3. Liga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 SG Dynamo Dresden 33 61:36 60
2 Arminia Bielefeld 33 53:34 59
3 1. FC Saarbrücken 33 47:35 56
4 FC Energie Cottbus 33 56:44 55
5 FC Ingolstadt 04 33 66:54 51
6 FC Hansa Rostock 32 46:37 51
7 Viktoria Köln 33 51:45 50
8 SC Verl 33 48:47 49
9 TSV 1860 München 33 51:53 48
10 Rot-Weiss Essen 33 46:48 46
11 Alemannia Aachen 33 36:36 44
12 Borussia Dortmund II 33 49:47 43
13 SV Wehen Wiesbaden 33 47:53 43
14 FC Erzgebirge Aue 33 45:55 43
15 VfL Osnabrück 33 42:48 42
16 SV Waldhof Mannheim 33 37:41 38
17 VfB Stuttgart II 33 44:56 38
18 SV Sandhausen 33 45:56 32
19 Hannover 96 II 33 44:66 29
20 SpVgg Unterhaching 32 38:61 23

Die Tabelle der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Drittliga-Meister und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweite steigt direkt auf. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Platz der 2. Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in der Liga.

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