Chemnitzer FC: Das sind die Verlierer der Saison
Chemnitz - Mit 45 Punkten und Platz neun hat der Chemnitzer FC über den Erwartungen abgeschnitten. Immerhin startete Trainer Christian Tiffert (42) vor einem Jahr mit einer fast komplett neuen Mannschaft. In der standen Gewinner und Verlierer. TAG24 nennt drei Verlierer der Saison 2023/24.
Kingsley Akindele
Der 8. Oktober 2023 wird ihm für immer in Erinnerung bleiben. In der 3. Minute der Nachspielzeit schoss der 19-Jährige die Himmelblauen in Zwickau zum Derbysieg.
13-mal brachte Tiffert Talent Akindele in der Hinrunde zum Einsatz. Für das erste Profijahr war diese Quote okay. Allerdings kamen im zweiten Teil der Saison nur noch fünf Einsatzminuten hinzu.
Akindele konnte sich im Training nicht aufdrängen. Nach einem Jahr bei den Profis ist für den Mittelstürmer mit nigerianischen Wurzeln schon wieder Schluss.
Robert Berger
Er kam 2022 vom 1. FC Lok Leipzig und wurde in seinem ersten Jahr beim CFC zum Dauer(b)renner auf der rechten Außenbahn. In den vergangenen Monaten musste der Routinier anderen den Vortritt lassen. Das lag in erster Linie am Verletzungspech.
Berger zog sich in der Vorbereitung einen Meniskusriss im rechten Knie zu. Er musste wochenlang pausieren. Letztlich stand der drittligaerfahrene Kicker nur 13-mal auf dem Platz.
In der Rückrunde setzte Tiffert kaum noch auf seine Dienste. Dass sich die Wege nach zwei Jahren trennen, war deshalb keine Überraschung.
Davis Smith
Er geht als Pechvogel der Saison in die Annalen ein. Tiffert wollte den zwei Meter großen US-Amerikaner im Sommer 2023 unbedingt haben. In den ersten Punktspielen stürmte Smith von Beginn an, war Alleinunterhalter im Angriff.
Anfang September bei Chemie Leipzig bildete er gemeinsam mit Dejan Bozic die Doppelspitze. Bis zur 36. Minute. Ohne gegnerische Einwirkung zog sich Smith einen Kreuzbandriss zu.
Der 26-Jährige musste operiert werden und kehrte nicht wieder auf den Rasen zurück. Sein Vertrag läuft Ende Juni aus und wird nicht verlängert.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg