CFC verliert seinen Torwarttrainer! Paul Küas wechselt in die amerikanische Profiliga
Chemnitz - Dieser Abgang kommt völlig überraschend: Der Chemnitzer FC verliert seinen ambitionierten Torwarttrainer Paul Küas (25) - und das mit sofortiger Wirkung!
Wie der Regionalligist am Mittwoch mitteilte, haben sich beide Seiten auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt. Küas wechselt mit sofortiger Wirkung zu den New York Red Bulls in die US-amerikanische Profiliga Major League Soccer.
"Wir bedauern Pauls Abschied, freuen uns aber umso mehr über die großartige Chance, die er im US-amerikanischen Profifußball bekommt. Paul hat in den vergangenen anderthalb Jahren beim CFC sehr gute Arbeit geleistet. Er hatte einen großen Anteil an der guten Entwicklung unserer jungen Torhüter", erklärte CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand.
Küas war zu Beginn der Saison 2022/23 nach Chemnitz gewechselt und hatte die Torhüter des Regionalligisten täglich unter seinen Fittichen. Das Angebot aus New York habe er mit den Verantwortlichen des CFC offen und ehrlich besprochen, sagte der gebürtige Leipziger der "Freien Presse"
Ende Oktober wird er den Dienst bei seinem neuen Club antreten, im Dezember wieder nach Deutschland zurückkehren. "In den USA läuft die Saison von März bis November", verriet Küas.
Neuer CFC-Torwarttrainer bereits gefunden
Wie der CFC mitteilte, wurde ein Nachfolger für die freigewordene Stelle des Torwarttrainers bereits gefunden. Der startet aber erst am 1. Dezember. David Wunsch (20), Stanley Birke (18) und Clemens Boldt (16) werden bis dahin von den Torwarttrainern des Nachwuchsleistungszentrums betreut.
Küas wurde am 8. Oktober 1998 in Leipzig geboren. Er startete bereits im Alter von 16 Jahren seine Trainerlaufbahn und wechselte 2016 als Torwarttrainer in das Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig.
Nach seiner Tätigkeit in Leipzig zog es den heute 25-Jährigen in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln, eher er vor zwei Jahren zum FC Erzgebirge Aue wechselte.
Im Sommer 2022 kam Küas zum CFC und saß in 53 Partien auf der Trainerbank der Himmelblauen.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg