CFC trennt sich nach nur wenigen Monaten von seinem Technischen Direktor
Chemnitz - Er kam Mitte August mit großen Plänen und Zielen, nach nicht einmal einem halben Jahr ist er schon wieder weg: Der ehemalige Fußballprofi Marcel Rozgonyi (47) fungiert nicht mehr als Technischer Direktor des Chemnitzer FC.
Das Arbeitsverhältnis wurde zum 31. Januar beendet. Gegenüber TAG24 bestätigte der Regionalligist offiziell die Trennung von Rozgonyi.
"Gemeinsam wollen wir den CFC weiterentwickeln und sportlich an erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Als traditionsreicher Fußballstandort und Sportstadt sind die Voraussetzungen für Erfolg sehr gut. Ich bin hoch motiviert und freue mich auf die kommenden Aufgaben", sagte Rozgonyi bei seinem Arbeitsbeginn in Chemnitz.
Von seiner neuen Aufgabe hatte er klare Vorstellungen: "Der CFC muss noch geiler und moderner werden. Wir müssen die Digitalisierung nach vorn bringen und eine stabile Grundlage für den sportlichen Erfolg schaffen. Das braucht Zeit." Zeit, die er offenbar nicht bekam.
Vor seinem Engagement beim CFC arbeitete Rozgonyi drei Jahre lang erfolgreich als Sport-Geschäftsführer bei der SpVgg Bayreuth. Gemeinsam mit Ex-Aue-Trainer Timo Rost (44) führte er den oberfränkischen Traditionsverein im vergangenen Sommer in die 3. Liga.
Dorthin wollte Rozgonyi, der einst unter Gerd Schädlich (in Hoyerswerda) und Eduard Geyer (78, in Cottbus) trainierte und spielte, auch mit den Himmelblauen. Nun sucht der 47-Jährige einen neuen Arbeitgeber.
Rozgonyis Name fiel zuletzt im Zusammenhang mit dem Halleschen FC. Der akut abstiegsbedrohte Drittligist ist aktuell auf der Suche nach einer neuen sportlichen Führung.
Titelfoto: Chemnitzer FC/Christoph Antal