CFC-Trainer Tiffert muss erneut improvisieren: "Ein schwieriger Winter!"

Chemnitz - Klare Ansage von CFC-Trainer Christian Tiffert (41) vor dem Heimspiel am Sonntag, 13 Uhr, gegen Hertha BSC II.: "Wir wollen unseren Fans etwas zurückgeben und das Kämpferherz auf den Rasen legen."

Da muss der Ball am Sonntag rein - ins Netz. Stanley Keller (21) traf hier zum 1:0 gegen Altglienicke. Die VSG drehte aber die Partie noch. Da soll gegen die Hertha-Bubis nicht passieren.
Da muss der Ball am Sonntag rein - ins Netz. Stanley Keller (21) traf hier zum 1:0 gegen Altglienicke. Die VSG drehte aber die Partie noch. Da soll gegen die Hertha-Bubis nicht passieren.  © Picture Point/Gabor Krieg

Zwei Wochen sind seit der enttäuschenden 1:2-Heimniederlage gegen Luckenwalde vergangen. Trotz der Spielabsage in der Vorwoche beträgt das Polster der Chemnitzer auf einen Abstiegsplatz drei Punkte. Mit dem Duell gegen die Hertha-Bubis und eine Woche später beim ZFC Meuselwitz stehen richtungsweisende Spiele an.

Tiffert lag in der Vorwoche wie ein Großteil der Mannschaft mit einer Grippe flach. Inzwischen stehen bis auf die Langzeitverletzten alle wieder auf dem Trainingsrasen.

Auch Clemens Boldt (17), der in dieser Woche seinen 17. Geburtstag feierte und am Sonntag erstmals in der 4. Liga von Beginn an zwischen den Pfosten stehen wird.

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Doch keine Woche beim CFC ohne neuen Verletzten. Dieses Mal hat es Außenverteidiger Robert Berger (26) erwischt. "Er konnte sich am Donnerstag im Training plötzlich nicht mehr bewegen und musste in die Notaufnahme gebracht werden", berichtete Tiffert: "Hinter seinem Einsatz steht ein großes Fragezeichen."

Neben Berger wird mit Niclas Erlbeck (30) ein weiterer Routinier das Sonntagspiel verpassen. Der Defensivmann sitzt zum dritten und letzten Mal seine Rotsperre ab.

Der CFC will sich nicht kampflos ergeben

Christian Tiffert (41, r.) und sein Co-Trainer Niklas Hoheneder (37) blicken eher skeptisch in die Zukunft.
Christian Tiffert (41, r.) und sein Co-Trainer Niklas Hoheneder (37) blicken eher skeptisch in die Zukunft.  © Picture Point/Gabor Krieg

Tiffert zeichnete am Freitag ein realistisches Bild und prophezeite "einen schwierigen Winter". Soll heißen: Am Personalengpass wird sich bis zur Weihnachtspause nichts ändern.

Die Mannschaft stellt sich in den kommenden Wochen fast von alleine auf. Das heißt nicht, dass sich die Himmelblauen kampflos ergeben werden.

"Wir haben gute Fußballer im Kader, die auch ins Eins-gegen-eins gehen können. Wir haben einen torgefährlichen Stürmer. Und wir haben Geschwindigkeit. Das müssen wir nutzen. Da fordere ich von meinen Jungs mehr Mut", betonte Tiffert.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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