CFC-Trainer Tiffert: "Lok Leipzig hat die Ergebniskrise durchbrochen!"

Chemnitz - Er musste zwei Operationen über sich ergehen lassen, quälte sich über Monate hinweg durch die Reha, feierte nach langer Leidenszeit Ende Januar sein Comeback und ist nun leider schon wieder verletzt: CFC-Offensivspieler Max Roscher (20).

Stanley Keller (22,r.) könnte gegen Lok den gelb-gesperrten Leon Damer (24) ersetzen.
Stanley Keller (22,r.) könnte gegen Lok den gelb-gesperrten Leon Damer (24) ersetzen.  © imago/HärtelPRESS

In der vergangenen Woche vermeldete der Regionalligist den erneuten Ausfall des 20-Jährigen. Trainiert hat Roscher in den vergangenen Tagen nicht. Am Montag fährt er nach München und wird sein linkes Sprunggelenk, das ihm seit Ende November 2022 große Sorgen bereitet, von einem Spezialisten begutachten lassen.

Einen fitten Roscher hätte Trainer Christian Tiffert (42) am Samstag beim 1. FC Lok Leipzig gut gebrauchen können. Mit Leon Damer (24, 5. Gelbe) fällt einer der besten Offensivspieler aus.

Für Damer wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Stanley Keller (22) in die Startelf rücken. Das Eigengewächs zeichnete sich gegen Eilenburg und Cottbus als Torschütze aus.

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Gegen die Chemiker musste er dennoch lange auf der Bank schmoren. Erst in der Schlussviertelstunde durfte Keller auf den Platz. Das Siegtor gelang der Tiffert-Elf nicht mehr.

CFC muss individuelle Fehler vermeiden

Gegen Cottbus war Max Roscher (20) noch im Einsatz. Aktuell bereitet ihm sein linkes Sprunggelenk wieder große Probleme.
Gegen Cottbus war Max Roscher (20) noch im Einsatz. Aktuell bereitet ihm sein linkes Sprunggelenk wieder große Probleme.  © Picture Point/Gabor Krieg

Was müssen die Chemnitzer besser machen als zuletzt, um etwas Zählbares aus der Messestadt mitzunehmen? "Wir müssen dagegenhalten", antwortet Tiffert. Der 42-Jährige erinnert an das Lok-Heimspiel gegen Babelsberg (1:0), das erste ohne Trainer Almedin Civa (51) an der Seitenlinie: "Da waren sie sehr aggressiv und leidenschaftlich. Diese Intensität müssen wir annehmen."

Am Mittwochabend legten die Leipziger ein fulminantes 4:1 gegen Meuselwitz nach. "Lok hat eine starke Mannschaft. Man kann im Sport immer mal schlechte Phasen haben, aber grundsätzlich werden die Spieler nicht schlechter. Sie hatten eine Ergebniskrise, die haben sie durchbrochen", betont Tiffert.

Er fordert von seinen Jungs, individuelle Fehler zu vermeiden. "Ein Torjäger wie Djamal Ziane braucht wenig Möglichkeiten, um zu treffen. Hinzu kommt, dass wir sauber sein müssen. Vielleicht muss man auch mal einfache Mittel nutzen, um den Gegner vom eigenen Strafraum fernzuhalten."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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