CFC-Trainer Tiffert kanzelt Tribünen-Nörgler ab! "Diese Einschätzung kann ich nicht teilen"
Chemnitz - Seit dem 31. Januar (2:0 gegen Eilenburg) wartet Trainer Christian Tiffert (42) mit seiner Mannschaft auf einen Sieg. Grund zur Unruhe sieht der 42-Jährige nicht. Der Auftritt des CFC beim 1. FC Lok Leipzig (1:1) war ein großer Schritt nach vorn.
"Im Vergleich zur Vorwoche (1:1 gegen Chemie Leipzig, Anm. d. R.) waren wir bei Lok sauberer, aggressiver in den Zweikämpfen und haben es bei diesen Platzbedingungen nicht nur spielerisch, sondern auch mal mit einfachen Mitteln versucht. Deshalb kann ich mit dem Punkt leben", zog der Chefcoach in der Messestadt ein durchweg positives Fazit.
Was Tiffert überhaupt nicht nachvollziehen konnte, war die Nörgelei einiger Tribünengäste. "Da wurde von einem schlechten Spiel gesprochen. Jeder kann seine Meinung haben. Aber diese Einschätzung kann ich nullkommanull teilen", betonte der Chemnitzer auf der Pressekonferenz nach der Partie.
Tiffert: "Wir haben ein rassiges, aggressives, hochemotionales Derby gesehen, mit vielen Torchancen und einem leistungsgerechten Resultat. Ich glaube nicht, dass das ein schlechtes Regionalligaspiel war."
Nach diesem Statement applaudierten sogar die VIP-Gäste des 1. FC Lok.
CFC viermal in Folge sieglos
Dass die Himmelblauen zuletzt viermal in Folge sieglos blieben, kann Tiffert verschmerzen. Denn: Dreimal spielten sie unentschieden. Nur beim 1:4 daheim gegen Meisterschafts-Favorit Energie Cottbus waren sie chancenlos.
"Wir sind in der Rückrunde. Da wollen wir die Ergebnisse aus der Hinserie bestätigen oder mehr Zähler holen. Letzteres ist uns gegen Jena, Rostock und Chemie Leipzig gelungen. Gegen Cottbus und Lok nicht. Ich glaube, dass wir im Soll sind. Natürlich wäre es schön, mal wieder zu gewinnen", erklärte Tiffert.
Am Sonntag im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten Berliner AK 07 hat sein Team die nächste Gelegenheit. Im Hinspiel gab es ein knappes 1:0 für den CFC.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg