Nach Platzverweis: NOFV verkündet das Strafmaß für CFC-Trainer Duda

Chemnitz - Aufatmen beim Chemnitzer FC und Trainer Benjamin Duda (36): Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) verzichtet nach dem Platzverweis für den Chefcoach im Heimspiel gegen die VSG Altglienicke auf eine längere Sperre!

CFC-Trainer Benjamin Duda (36) kommt mit einem blauen Auge davon.  © Picture Point/Gabor Krieg

Duda hatte am 1. November beim 1:0-Sieg gegen die Berliner wegen unsportlichen Verhaltens in der zweiten Halbzeit die Rote Karte gesehen und das folgende Punktspiel beim Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig, das der CFC überraschend mit 2:0 gewann, von der Tribüne aus verfolgt.

Am Montag teilte der Regionalligist das Strafmaß für Duda mit: "Sein Verhalten wurde als unsportlich gemäß § 32 Nr. 1. a) der Rechts- und Verfahrensordnung des NOFV eingestuft."

Duda zeigte sich erfreut darüber, dass er seine Jungs im kommenden Heimspiel gegen den FC Eilenburg wieder aktiv von der Seitenlinie aus coachen kann.

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"Die Entscheidung des NOFV begrüße ich sehr und bin natürlich froh, dass ich mich am Sonntag wieder dort aufhalten darf, wo ein Cheftrainer hingehört: in die Kabine zu seiner Mannschaft und an den Spielfeldrand, um direkten Einfluss auf das Spiel meiner Mannschaft nehmen zu können", erklärte der 36-Jährige.

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Himmelblaue derzeit auf Erfolgswelle

Das restliche Spiel gegen Altglienicke musste sich Duda (l.) von der Tribüne aus ansehen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Hintergrund der Sperre war der Vorwurf, dass Duda durch sein Verhalten eine Spielverzögerung beabsichtigt habe, um den knappen Vorsprung (1:0) seiner Mannschaft zu verteidigen.

Das Sportgericht berücksichtigte jedoch, dass der Fußball-Lehrer zuvor nicht sportgerichtlich auffällig geworden ist, und entschied, dass eine Mindestsperre von einem Meisterschaftsspiel ausreichend ist.

Duda schwimmt mit den Himmelblauen derzeit auf der Erfolgswelle. Das soll auch nach dem Eilenburg-Heimspiel so sein.

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"Wir haben nun drei Pflichtspiele in Folge gewonnen und sind seit vier Partien ungeschlagen. Diese Serie wollen wir mit der leidenschaftlichen Unterstützung unserer Fans am Sonntag weiter ausbauen, um in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich zu holen", betonte der Trainer.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 15 28:10 36
2 Hallescher FC 15 25:10 29
3 FC Rot-Weiß Erfurt 15 24:21 25
4 FC Carl Zeiss Jena 15 32:22 24
5 Hertha BSC II 15 23:26 24
6 VSG Altglienicke 15 18:12 23
7 FSV Zwickau 15 18:24 23
8 BFC Dynamo 15 20:14 22
9 Greifswalder FC 15 22:18 21
10 FC Viktoria 1889 Berlin 15 20:20 21
11 ZFC Meuselwitz 15 19:26 21
12 BSG Chemie Leipzig 15 14:22 19
13 Chemnitzer FC 15 9:9 17
14 SV Babelsberg 03 15 21:25 17
15 Hertha 03 Zehlendorf 15 20:22 16
16 VFC Plauen 15 17:25 15
17 FC Eilenburg 15 16:26 11
18 FSV 63 Luckenwalde 15 10:24 8

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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