Chemnitz - Am 1. Dezember begann Patrik Brencic (29, zuletzt bei Hansa Rostock unter Vertrag) seinen Job als Torwart-Trainer beim Chemnitzer FC. In Belek hatte der 29-Jährige viel Zeit, um noch intensiver mit seinen Jungs zu arbeiten und der TAG24 Rede und Antwort zu stehen.

TAG24: Wie kam der Kontakt zum CFC zustande?

Brencic: Der Kontakt kam über meinen Vorgänger Paul Küas zustande. Wir haben gemeinsam den B-Lizenz-Lehrgang absolviert. Seitdem stehen wir sehr eng in Kontakt.

TAG24: Was hat die Aufgabe so reizvoll gemacht?

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Brencic: Der CFC ist ein großer Traditionsverein mit einer Europapokal-Historie. Zudem ist er einer der bekanntesten Regionalligisten. Es steckt in diesem Verein eine Menge Potenzial - die ersten Wochen in Chemnitz haben das auch bestätigt.

TAG24: Ist es ein Vorteil, dass alle CFC-Torhüter sehr jung und entwicklungsfähig sind?

Brencic: Mir macht meine Arbeit immer Spaß, egal ob mit jungen oder älteren Torhütern. Sie sind in jedem Alter heiß darauf, sich immer weiterzuentwickeln. Junge Torhüter haben noch nicht derartig eingespielte Muster wie ältere Keeper. So kann man sie natürlich mehr an die Spielidee des Trainerteams anpassen.

TAG24: Sehen Sie im aktuellen Trio eine klare Nummer eins?

Brencic: So wie jeder Mensch individuell ist, sind auch unsere Torhüter in ihrem Spielstil verschieden. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Zudem sollte jeder Spieler eine Waffe haben, die ihn persönlich ausmacht.

Unsere Aufgabe ist es, zu schauen, welcher Spielstil am besten zu uns und unserem System passt. Schlussendlich geht es im Fußball aber um die beste Quote. Schließlich macht einen guten Torhüter aus, dass er Bälle hält und wir so wenig Gegentore kassieren wie möglich.

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TAG24: In der Hinrunde wurde auf der Torhüter-Position viel rotiert…

Brencic: So wie ich das von außen beobachtet habe, war es für alle Beteiligten aufgrund der Verletzungsmisere eine schwierige Situation, die Tor-Besetzung immer wieder neu bewerten zu müssen. Eine gewisse Konstanz zu haben, ist angenehmer. Ich finde aber, dass Christian Tiffert (41), Niklas Hoheneder (37) und Paul Küas (25) die Situation so gut es ging bewältigt haben.

Beim ersten Regionalliga-Spiel des Jahres begrüßt der CFC am 26. Januar die zweite Mannschaft von Hansa Rostock.