CFC-Torschütze Fischer nach Pokalsensation: "Ein unbeschreibliches Gefühl!"

Chemnitz - Ekstase und Freudentaumel beim Chemnitzer FC! Der Rekordpokalsieger schickte Pokalverteidiger Dynamo Dresden am Samstag mit einer 3:1-Niederlage zurück nach Elbflorenz.

Sein Tor war für Luis Fischer (20) ein unbeschreibliches Gefühl.
Sein Tor war für Luis Fischer (20) ein unbeschreibliches Gefühl.  © Picture Point/Gabor Krieg

Vor 10.429 Zuschauern fielen die entscheidenden Tore in der Verlängerung. Dynamo-Stürmer Christoph Daferner lenkte in der 103. Minute die Hereingabe von Dardan Karimani ins eigene Tor.

Luis Fischer brachte mit seinem Linksschuss ins lange Eck (114.) die Südtribüne zum Beben.

"Ekstase pur. Ein unbeschreibliches Gefühl. Mein erstes Tor für den CFC in so einem wichtigen Spiel gegen so einen geilen Gegner und vor der Südtribüne - ich hatte Gänsehaut. So kann es gern weitergehen", konnte Fischer sein Glück kaum fassen.

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Die Gäste halfen nicht nur beim 2:1 tatkräftig mit. Beim 1:1 bekam Schlussmann Daniel Mesenhöler den eher harmlosen Schuss von Niclas Erlbeck nicht zu fassen. Beim 3:1 hatte Dynamo die Abwehrarbeit kurzzeitig eingestellt.

CFC-Trainer Duda: "Wir hatten das Spiel dadurch gut unter Kontrolle"

Luis Fischer brachte mit seinem Linksschuss ins lange Eck (114.) die Südtribüne zum Beben.
Luis Fischer brachte mit seinem Linksschuss ins lange Eck (114.) die Südtribüne zum Beben.  © Picture Point/Gabor Krieg

Den Himmelblauen war's egal. Sie feierten mit ihren Fans den Einzug ins Achtelfinale. Und der war völlig verdient, wusste auch Trainer Benjamin Duda (36).

"Wir haben dem Tabellenzweiten der 3. Liga mindestens Paroli geboten. Gegen den Ball und im Pressing waren wir dominant. Wir hatten das Spiel dadurch gut unter Kontrolle", meinte der Fußball-Lehrer: "Dass es immer mal wieder Phasen gibt, wo du leiden musst und eine außergewöhnlich gute Torhüterleistung braucht, war uns vorher klar."

Allzu oft wurde CFC-Keeper Daniel Adamczyk nicht gefordert. Seine größte Tat vollbrachte er in der 11. Minute, als er den Kopfball von Aljaz Casar (traf zehn Minuten später mit einem satten Schuss zum 1:0) aus dem Winkel kratzte.

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"Wir hatten einen guten Plan. Es ist alles so aufgegangen, wie wir uns das gedacht haben. Jeder war mit 100 Prozent dabei. Sehr viel Einsatz, Willen, Leidenschaft - wir hatten das, was man braucht, um in so einem Prestigeduell als Sieger vom Platz zu gehen", lobte Innenverteidiger Felix Müller.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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