CFC-Torschütze Eshele: "Ich bin nicht der Mann des Tages!"

Chemnitz - Dieses Tor war eine Befreiung! Nach schwierigen Wochen kommt CFC-Stürmer Ephraim Eshele (22) immer besser in Schwung. Gegen den FC Eilenburg konnte sich der Stürmer mit seinem zweiten Saisontor belohnen. Er köpfte in der ersten Halbzeit zum entscheidenden 1:0 ein.

Ephraim Eshele (22) bleibt trotz seines entscheidenden Treffers gegen Eilenburg bescheiden.  © imago/HärtelPRESS

Das erste Mal hatte der 22-Jährige Ende August im Heimspiel gegen den SV Babelsberg 03 getroffen. Damals hielt sich die Freude in Grenzen. Das Duell mit den Potsdamern ging 2:3 verloren.

Als Matchwinner wollte sich Eshele nach dem Eilenburg-Spiel nicht feiern lassen: "Ein schönes Gefühl, mal wieder ein Tor zu erzielen. Doch ich sehe mich nicht als Mann des Tages. Die gesamte Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt. Wir haben gekämpft, geackert, gearbeitet und bis zum Ende das eigene Tor verteidigt."

Eshele kam im Sommer vom Südwest-Regionalligisten VfR Aalen. Sein Start bei den Himmelblauen war schwierig. Verletzungsprobleme ließen kein kontinuierliches Training zu.

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Das hat sich inzwischen geändert. Dreimal stand der groß gewachsene Mittelstürmer zuletzt in der Startelf. Dreimal ging der CFC als Sieger vom Platz.

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Eshele ist noch nicht zu 100 Prozent fit

Ephraim Eshele (22) sorgte für Jubel beim letzten CFC-Spiel gegen den FC Eilenburg.  © imago/HärtelPRESS

Zufall? "Ich denke, das hat nichts mit meiner Person zu tun. Wir haben in den letzten Spielen einfach noch eine Schippe draufgelegt, noch mehr Gas gegeben, noch mehr geackert und gearbeitet, damit wir endlich mal wieder dieses Erfolgserlebnis spüren können. Jetzt haben wir eine kleine Serie aufgebaut. Ich hoffe, das geht so weiter", sagt Eshele.

Seine körperliche Verfassung sieht er noch nicht bei 100 Prozent. Durchgespielt hat er in dieser Saison bei keinem seiner 13 Einsätze.

"Es wird Schritt für Schritt besser. Der Trainer vertraut mir. Er sagt, ich soll nichts überstürzen", verrät Eshele.

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Mit dem fünften Saisonsieg haben die Chemnitzer den Sprung ins Mittelfeld geschafft. Zum Ende der Hinrunde geht’s am Sonntag nach Berlin zum FC Viktoria 1889.

"Wir gehen mit viel Selbstbewusstsein in dieses Spiel und wollen bis zur Winterpause ungeschlagen bleiben", peilt Eshele mit dem CFC mindestens ein Unentschieden an.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 16 29:10 39
2 Hallescher FC 16 27:11 32
3 FC Carl Zeiss Jena 16 35:22 27
4 FC Rot-Weiß Erfurt 16 25:22 26
5 FSV Zwickau 16 20:24 26
6 BFC Dynamo 16 23:16 25
7 VSG Altglienicke 16 19:13 24
8 Hertha BSC II 16 25:29 24
9 Greifswalder FC 15 22:18 21
10 FC Viktoria 1889 Berlin 15 20:20 21
11 ZFC Meuselwitz 16 19:29 21
12 Chemnitzer FC 16 10:9 20
13 BSG Chemie Leipzig 16 14:24 19
14 SV Babelsberg 03 16 23:27 18
15 Hertha 03 Zehlendorf 16 21:24 16
16 VFC Plauen 16 17:26 15
17 FC Eilenburg 16 16:27 11
18 FSV 63 Luckenwalde 16 12:26 9

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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