CFC stoppt in Meuselwitz die lange Sieglos-Serie
Chemnitz - Der Chemnitzer FC hat die lange Sieglosserie gestoppt! Beim ZFC Meuselwitz feierte die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert am Sonntag einen 3:0 (2:0)-Sieg.
Die Himmelblauen hatten sich nach sechs Spielen ohne Dreier und teils enttäuschenden Auftritten im Stadion auf der Glaserkuppe einiges vorgenommen. Das war ihnen vom Anpfiff weg anzumerken.
Nach drei Minuten besaß Tobias Müller die erste Möglichkeit. Nach der Hereingabe von Niclas Walther, der für den Rot-gesperrten Chris Löwe ins Team gerückt war, zögerte der Kapitän einen Tick zu lange. Der ZFC konnte klären.
Zehn Minuten später war erneut der sehr agile Walther der Ausgangspunkt. Dieses Mal verpasste der heranfliegende Michel Ulrich den Ball im Zentrum knapp.
Nach Freistoß von Kilian Pagliuca köpfte Okan Kurt aufs Tor. Schlussmann Jean-Marie Plath kam mit den Fingerspitzen heran, lenkte die Kugel über den Querbalken (15.).
Nicht nur über die linke Seite von Walther machte der CFC ordentlich Dampf. Auch Robert Berger, der nach Rippenverletzung wieder dabei war, sorgte über die rechte Außenbahn für Belebung in der Offensive. Seine scharfe Hereingabe lenkte Felix Müller ins eigene Netz (25.).
CFC-Spieler Tobias Müller trifft zum 2:0, Felix Brügmann schießt das 3:0
Chemnitz blieb nach der Führung hellwach und legte noch vor dem Seitenwechsel das zweite Tor nach. Nach Walthers Eckball köpfte Tobias Müller den Ball in die Maschen (38.).
Nach dem Seitenwechsel drängten die abstiegsbedrohten Thüringer mit dem Mut der Verzweiflung auf den Anschlusstreffer. Der wäre fast gefallen. Luca Bürger zog aus dem Hinterhalt ab. Der bis dahin beschäftigungslose Torhüter Jakub Jakubov parierte und hatte Glück. Der von ihm abgewehrte Ball landete auf dem Querbalken des Chemnitzer Tores (46.).
Die Druckphase der Gastgeber überstand die Tiffert-Elf ohne Gegentreffer. Nach einer Stunde setzten die Gäste vor 776 Zuschauern auch wieder Akzente nach vorn.
Der Kopfball von Felix Brügmann bereitete Schlussmann Plath keine Probleme (58.). Nach einem Konter vergab Furkan Kircicek die Chance, auf 3:0 zu stellen (62.).
In der Schlussviertelstunde musste der CFC noch einige kritische Situationen überstehen. So zwang Amer Kadric Jakubov zur Glanztat (75.). Nach dem folgenden Eckball köpfte der freistehende Dominik Bock links am Tor vorbei. An diesen Ball wäre der CFC-Schlussmann nicht herangekommen.
Sekunden vor dem Abpfiff staubte Brügmann nach Pagliuca-Freistoß ab und sorgte mit seinem zehnten Saisontor für den 3:0-Endstand.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag