Chemnitzer FC: Sie sind die Verlierer der Saison
Chemnitz - Bestes Nordost-Team der Rückrunde und Landespokal-Sieger - die jüngsten Erfolge des Chemnitzer FC konnten sich sehen lassen. Für einige Spieler lief es in dieser Saison allerdings nicht so rund wie erhofft. TAG24 nennt vier Verlierer:
Andis Shala (33)
Die meisten Fans haben ihn längst vergessen. Mitte Januar beendete der CFC das große Missverständnis, das noch auf das Konto des ehemaligen Sportdirektors Armin Causevic (36) geht.
Er holte den Stürmer im Oktober 2020 aus Mannheim. Corona-bedingt ging im ersten Halbjahr nicht viel. In der zweiten Saison enttäuschte Shala auf der ganzen Linie, kam nie über die Rolle des Wechselspielers hinaus.
Der vorzeitige Abgang war die logische Konsequenz.
Benjika Caciel (20)
Der Start beim CFC war verheißungsvoll, den Durchbruch schaffte der flinke Offensivspieler nicht.
Vier seiner fünf Saisontreffer erzielte der 20-Jährige im Herbst. Ende November flog Caciel wegen Disziplinlosigkeit aus dem Kader. Sein Stern sank. Nach der Winterpause wurden die Einsatzzeiten immer kürzer.
Caciel, der im Januar 2021 als vereinsloser Spieler kam, stagnierte in seinen Leistungen. Er erhielt kein neues Vertragsangebot.
Riccardo Grym (22)
Einer von zahlreichen Neuen nach dem Drittliga-Abstieg 2020. Zwei Jahre später stehen für den Mittelfeldspieler magere 19 Regionalliga-Einsätze zu Buche.
An den ersten fünf Spieltagen dieser Saison schaffte es Grym immer in die Startelf, was aber dem personellen Engpass geschuldet war. Als Trainer Daniel Berlinski (36) alle Stammkräfte zur Verfügung standen, saß Grym meistens draußen.
In der Rückrunde stand er nur noch zweimal auf dem Platz.
Nils Köhler (28)
Auch für den Linksverteidiger ist nach zwei Jahren Schluss beim CFC. Hinter Köhler liegt eine Saison zum Vergessen. Dass er in der Regionalliga nur elfmal zum Einsatz kam, hatte in erster Linie gesundheitliche Gründe.
Zu Saisonbeginn fehlte der 28-Jährige aufgrund einer Achillessehnenreizung. Sein Comeback Ende September war von kurzer Dauer: Schambeinentzündung. Nach fast sechs Monaten Pause meldete sich Köhler Anfang April zurück.
Für ein neues Vertragsangebot reichten seine Auftritte nicht.
Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag, Picture Point / Gabor Krieg