Chemnitz - "Die Spannung ist seit der Auslosung da", sagt Mittelfeldmann Tom Baumgart (27) vom Chemnitzer FC vor dem Pokalkracher gegen den FC Erzgebirge Aue.
Den Gegner im Viertelfinale kennt der gebürtige Freiberger so gut wie kein anderer im Team der Gastgeber. Fünf Jahre lang trug Baumgart, ausgebildet im Nachwuchsleistungszentrum der Himmelblauen, das Veilchen-Trikot. Er bestritt 65 Zweit- und 15 Drittligaspiele für das Team aus dem Lößnitztal.
"Die Rivalität zwischen beiden Vereinen ist bekannt. Jeder Einzelne von uns weiß um die Bedeutung dieser Partie", betont der 27-Jährige, der den Drittligisten im Vorwärtsgang erwartet: "Die Rollen sind klar verteilt. Sie werden zeigen wollen, dass sie eine Liga höher spielen."
Baumgart war nach dem Chemnitzer Drittliga-Abstieg 2018 ins Erzgebirge gewechselt. 2023 zog er weiter zum Halleschem FC.
"Seit meinem Weggang hat sich in Aue einiges verändert. Viele neue Spieler, mit Jens Härtel ein neuer Trainer, den ich persönlich nicht kenne. Die eine oder andere Info konnte ich unserem Trainer geben. Aber es ist Pokal, da lässt sich nichts alles vorausplanen", erklärt Baumgart. Mit zwei Auern hält er noch engeren Kontakt: Anthony Barylla (27) und Erik Majetschak (25).
CFC-Spieler Baumgart: "Die Vorfreude steigt stündlich"
Nach seinem Jahr beim HFC kehrte Baumgart im vergangenen Sommer zu seinem Heimatverein zurück. Nach dem 2. Spieltag verletzte er sich am Sprunggelenk, fiel monatelang aus. Im neuen Jahr kehrte er auf den Rasen zurück und füllt seitdem die Rolle des Leistungsträgers aus.
Das soll auch am Samstag, 15 Uhr, so sein, wenn Schiedsrichter Jens Klemm aus Gröditz das Derby anpfeift. "Vor diesem Rahmen zu spielen, ist nicht alltäglich. Die Vorfreude steigt stündlich", fiebert Baumgart dem Viertelfinale entgegen.
Knapp 15.000 Zuschauer sind im seit Wochen ausverkauften Stadion live dabei. "Das sind die Spiele, von denen du als Kind immer geträumt hast. Wir wollen unsere Fans mit unserer Leistung stolz machen und eine Runde weiterkommen."
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
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1. FC Lokomotive Leipzig | 26 | 47:18 | 59 | |
2 |
|
Hallescher FC | 25 | 39:16 | 51 | |
3 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 24 | 39:26 | 43 | |
4 |
|
FSV Zwickau | 24 | 33:32 | 43 | |
5 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 24 | 51:32 | 40 | |
6 |
|
Greifswalder FC | 25 | 37:26 | 39 | |
7 |
|
BFC Dynamo | 25 | 36:27 | 37 | |
8 |
|
Hertha BSC II | 24 | 42:41 | 37 | |
9 |
|
Chemnitzer FC | 25 | 24:17 | 35 | |
10 |
|
ZFC Meuselwitz | 25 | 29:42 | 32 | |
11 |
|
VSG Altglienicke | 24 | 27:23 | 31 | |
12 |
|
SV Babelsberg 03 | 25 | 34:39 | 30 | |
13 |
|
BSG Chemie Leipzig | 24 | 23:44 | 26 | |
14 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 25 | 35:41 | 25 | |
15 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 24 | 23:40 | 22 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 25 | 28:45 | 21 | |
17 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 25 | 20:37 | 19 | |
18 |
|
VFC Plauen | 23 | 23:44 | 16 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.