CFC schlägt Auerbach im Testspiel: Sorgen um Bozic
Chemnitz - Der Chemnitzer FC hat am Mittwochabend im Zuge der Sommervorbereitung bei Oberligist VfB Auerbach den nächsten Sieg eingefahren. Die Elf von Cheftrainer Christian Tiffert setzte sich nach Toren von Manuel Reutter (15.), Kapitän Tobias Müller (63.) und Jannick Wolter (90.) letztlich ungefährdet mit 3:0 (1:0) durch.
"Wir hatten jetzt zuvor Testspiele, wo wir, was die Defensive anbelangte, wenig gefordert waren, sodass es eher darum ging viele Tore zu schießen. Diesmal war es ein Stück weit anders. Wir wollten es strukturierter angehen und ich finde, dass wir diese Aufgabe mehr als erfüllt haben - auch angesichts der Temperaturen. Wir haben nichts zugelassen, waren im Anlaufverhalten sauber. Das 3:0 war standesgemäß. Es war kein Freundschaftsspiel, sondern ein Testspiel, denn keine von beiden Mannschaften habt sich etwas geschenkt", resümierte CFC-Coach Tiffert.
Wegen anhaltender Probleme im Adduktorenbereich stand Mittelstürmer Dejan Bozic dem Club erneut nicht zur Verfügung und wird auch noch die nächsten Wochen fehlen.
Tiffert: "Es wird nichts zur Saisoneröffnung gegen Dynamo Dresden nächste Woche und auch nichts bis zum ersten oder zweiten Spieltag. Das kann länger dauern! Es ist leider etwas unglücklich gelaufen, ohne ins Detail zu gehen. Wir sind nicht glücklich, Dejan ist nicht glücklich und alle, die es mit dem CFC halten auch nicht. Wir wissen, was für eine letzte Saison er gespielt und welche tragende Rolle er hatte. Das müssen wir jetzt auffangen. Gegen Auerbach ist das in Ansätzen gelungen."
Welche Aufstellung beim Auftakt? CFC-Coach Tiffert: "Vieles hat sich schon herauskristallisiert"
Ihr nächstes Testspiel bestreiten die Himmelblauen am Sonnabend (15 Uhr) bei der BSG Stahl Brandenburg. Dann erhofft sich der Coach weitere Rückschlüsse darauf, wie die erste Elf zum Punktspielauftakt gegen den Halleschen FC aussehen könnte.
"Es gibt noch das ein oder andere Fragezeichen. Vieles hat sich schon herauskristallisiert. Natürlich hat man als Trainer schon etwas im Kopf, aber zu 100 Prozent sollte die erste Elf noch nicht stehen. Da kann sich der ein oder andere noch in den Fokus spielen", erklärt Tiffert.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg