Chemnitz - Erstmals seit Mitte Oktober stand Offensivmann Dardan Karimani (26) am Sonntag gegen den ZFC Meuselwitz wieder in der Anfangself beim Chemnitzer FC. Es wurde ein erfolgreiches Comeback.
Der Deutsch-Albaner war speziell in der ersten Halbzeit ein ständiger Unruheherd. Und er bereitete in der 7. Minute nach einem Konter mit seinem Zuspiel auf Dejan Bozic (32) den Führungstreffer vor.
"Bei einem 4:0 gibt’s wenig zu meckern. Ein paar Kleinigkeiten kann man immer verbessern. Ich denke, dieser klare Sieg beflügelt uns. Das zeigt, dass wir das Offensivspiel können. Genau da müssen wir am Sonntag bei Chemie Leipzig weitermachen", erklärte Karimani nach Spielende.
Der 26-Jährige kam Ende September als vereinsloser Spieler zu den Himmelblauen. Zuvor lief er zwei Spielzeiten in der Bayern-Regionalliga auf. Er erzielte in 69 Partien für die Würzburger Kickers 14 Tore und bereitete 16 Treffer vor.
Von dieser Quote ist Karimani in Chemnitz weit entfernt. Was nicht zuletzt daran liegt, dass seine Einsatzzeiten überschaubar sind. Acht (Kurz-)Einsätze stehen zu Buche.
Im Offensivbereich haben aktuell Artur Mergel (28) und Leon Damer (25) die Nase vorn. Beide kamen gegen Meuselwitz in der zweiten Halbzeit von der Bank, da sie unter der Woche erkältet waren.
CFC-Spieler Karimani über das Miteinander: "Sind alle miteinander gut befreundet"
"Natürlich habe ich mich gefreut, dass ich mal wieder von Anfang an dabei war. Ich hatte richtig Bock, habe alles gegeben und das gezeigt, was ich kann. Es hat Spaß gemacht", verriet Karimani.
Der Konkurrenzkampf in der Chemnitzer Offensive ist groß. Und er hat sich seit der Winterpause durch die Rückkehr von Dejan Bozic (32) und Tom Baumgart (27) nochmals erhöht.
"Ich bin ein Freund von Konkurrenzkampf. Das Gute bei uns in der Mannschaft ist, dass jeder jedem alles gönnt. Wir sind nicht nur Teamkollegen, sondern auch alle miteinander gut befreundet", verriet der gebürtige Soester.
"Das gute Binnenklima ist sehr, sehr wichtig. Und das merkt man dann auch auf dem Platz."
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 23 | 42:13 | 56 | |
2 |
|
Hallescher FC | 22 | 34:15 | 44 | |
3 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 20 | 44:25 | 35 | |
4 |
|
BFC Dynamo | 21 | 31:20 | 33 | |
5 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 20 | 30:25 | 33 | |
6 |
|
FSV Zwickau | 20 | 28:31 | 33 | |
7 |
|
Greifswalder FC | 21 | 31:23 | 32 | |
8 |
|
Hertha BSC II | 20 | 32:34 | 31 | |
9 |
|
Chemnitzer FC | 21 | 20:13 | 30 | |
10 |
|
VSG Altglienicke | 19 | 21:18 | 25 | |
11 |
|
SV Babelsberg 03 | 21 | 30:35 | 25 | |
12 |
|
ZFC Meuselwitz | 21 | 24:39 | 24 | |
13 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 20 | 22:31 | 22 | |
14 |
|
BSG Chemie Leipzig | 20 | 16:37 | 19 | |
15 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 20 | 27:35 | 17 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 20 | 23:32 | 17 | |
17 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 20 | 18:31 | 16 | |
18 |
|
VFC Plauen | 19 | 19:35 | 15 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.