CFC-Neuzugang Mergel kommt ordentlich ins Schwitzen: "Diese Zeit hat keiner gern!"
Chemnitz - Mit fünf Toren im Testspiel des CFC beim Mühlauer FV hat Artur Mergel (26) die erste Duftmarke gesetzt. Weitere will der Neuzugang von Rot-Weiß Erfurt in den kommenden Wochen folgen lassen.
"Wir erwarten uns viel von ihm. Das weiß er auch selbst. Er hat sich für die Trikot-Nummer 10 entschieden. Das zeigt, dass er auch gewisse Erwartungen an sich hat", erklärt Trainer Christian Tiffert (42).
Mergel schoss in 67 Punktspielen für die Thüringer 19 Tore, avancierte zum Publikumsliebling. In Chemnitz kam er in den ersten Trainingstagen ordentlich ins Schwitzen, was nicht nur an den sommerlichen Temperaturen lag.
"Das ist Vorbereitung. Diese Zeit hat kein Fußballer gern. Aber von irgendwoher müssen die Körner kommen. Wir müssen als Team alle gemeinsam ackern, damit wir eine erfolgreiche Saison spielen können", weiß Mergel.
Anpassungsprobleme gab es für ihn bei den Himmelblauen nicht. "Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Das hat sich alles bestätigt. Ich bin froh, Teil dieser Mannschaft zu sein und möchte dem CFC mit meinen Qualitäten zu helfen", betont der Angreifer.
CFC-Coach Tiffert will Neuzugang Artur Mergel nicht überfordern
Trotz der Trikotnummer - als klassischer Zehner sieht sich Mergel bei seinem neuen Verein nicht: "Ich bin hauptsächlich auf Linksaußen eingeplant. Letztlich spiele ich da, wo der Trainer mich aufstellt."
Tiffert will Mergel in den ersten Wochen der Vorbereitung nicht überfordern. "Niemand weiß so richtig, was die Jungs in ihren alten Vereinen gemacht haben. Wir werden sie langsam aufbauen, auch was das Fitness-Level angeht. Dann haben wir ein anderes Spielsystem als die Erfurter. Auch daran muss sich Artur gewöhnen. In den Testspielen sah das aber schon sehr gut aus", so der Chefcoach.
Kommen alle gut durch die Vorbereitung, traut Mergel den Chemnitzern in der neuen Saison einiges zu: "Wir haben eine gute Truppe. Wenn alle verletzungsfrei bleiben und wir die Qualität auf den Platz bringen, dann bin ich guter Dinge."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg