CFC: Nach Pokalfest gegen Dresden folgt Kellerduell
Chemnitz - "Die Hälfte der Mannschaft wusste, dass wir das können", meinte CFC-Mittelfeldspieler Roman Eppendorfer (21) nach dem 3:1 n. V. gegen Dynamo Dresden.
Der 21-Jährige spielte damit auf das Flutlichtspiel am 22. März 2023 an.
Damals feierten die Himmelblauen ein starkes 3:0 (2:0) gegen den Drittligisten FC Erzgebirge Aue und zogen ins Halbfinale ein.
Chemnitz kann Landespokal. Nicht immer, wie das Vorjahr zeigte. Da blamierte sich der Regionalligist in der 3. Runde, flog beim Bischofswerdaer FV 08 (2:4 n.V.) raus.
In dieser Saison ist die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda (36) im Achtelfinale dabei, kann der CFC weiter vom 13. Landespokalsieg träumen.
Roman Eppendorfer: "Wir sollten versuchen, den Schwung aus dem Dresden-Spiel mitzunehmen"
Eppendorfer wurde am Samstag von den Teamkollegen und Fans als Torschütze zum 2:1 gefeiert. Auch auf dem offiziellen Spielprotokoll war sein Name vermerkt.
"Ich war gar nicht am Ball. Egal, Hauptsache er war drin", verriet er nach Spielende.
Die TV-Bilder zeigten: Nicht Eppendorfer, sondern Dynamo-Stürmer Christoph Daferner beförderte die Hereingabe von Dardan Karimani ins eigene Tor.
"Wir haben es gut gemacht, nicht gebunkert, sondern versucht, durch viel Laufarbeit immer wieder Ballgewinne zu erzwingen", analysierte Eppendorfer, der in der Verlängerung für Niclas Erlbeck kam.
Am 1. Spieltag stand Eppendorfer noch in der Startelf. Dann verletzte er sich im Training, fiel längere Zeit aus und war seinen Stammplatz los.
"Das ist sicherlich etwas unglücklich für mich gelaufen. Ich kam aus der Verletzung zurück. Dann kam der Trainerwechsel. Ich versuche, mich wieder reinzuarbeiten", betonte das himmelblaue Eigengewächs.
Nach dem rauschenden Pokalfest wartet auf den CFC am Samstag wieder der Ligaalltag mit dem Kellerduell gegen den VFC Plauen.
"Die Tabelle habe ich nicht im Kopf. Ich gucke da eher selten drauf. Es sieht aber sicher nicht so gut für uns aus", meinte Eppendorfer: "Wir sollten versuchen, den Schwung aus dem Dresden-Spiel mitzunehmen und gegen Plauen einfach da weitermachen, wo wir am Samstag aufgehört haben."
Titelfoto: imago/Fotostand