CFC mit zuletzt drei Siegen ohne Gegentor: Himmelblaue wollen Spitzenreiter ärgern!
Chemnitz - Mit den Heimspielen gegen die Aufsteiger Hansa Rostock II. und Eilenburg, die beide mit 2:0-Siegen für die Himmelblauen endeten, hatte der Chemnitzer FC zum Start ins neue Punktspieljahr lösbare Aufgaben.
Am Samstag, 13 Uhr, wird die Hürde deutlich höher sein. Die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert (41) muss zum noch ungeschlagenen Spitzenreiter Greifswald.
"Sie spielen wahnsinnig intensiv und haben mit Soufian Benyamina einen Topstürmer. Das ist nach vorn sehr zielstrebig, sehr variabel. Sie haben ein gutes Gegenpressing. Jena bekam am Sonntag kaum die Möglichkeit für einen geordneten Spielaufbau", analysiert Tiffert.
Während sich der GFC nach dem 3:0-Sieg gegen Jena zielgerichtet auf die Chemnitzer vorbereiten konnte, musste die Tiffert-Elf am Mittwochabend den Nachholer gegen Eilenburg bestreiten.
"Das dritte Spiel innerhalb einer Woche. Die längste Auswärtsfahrt. Nichtsdestotrotz: Man ist in keinem Spiel chancenlos", betont der ehemalige Bundesligaprofi, der mit seinen Jungs bereits am Freitag an die Ostsee gefahren ist.
Mit im Gepäck eine große Ladung Selbstbewusstsein nach drei Siegen in Folge. In allen Partien blieb der CFC ohne Gegentor, weil die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft gut funktionierte.
CFC-Spieler Keller: "Man sieht eine deutliche Entwicklung der Mannschaft"
"Wir werden auch in Greifswald unsere Möglichkeiten bekommen. Es werden nicht viele sein. Aber die müssen wir nutzen" stellt Tiffert klar. Gut möglich, dass er auf der einen oder anderen Position frische Kräfte bringt.
Zum Beispiel Stanley Keller (22). Der glänzte zuletzt als Edeljoker. Gegen Rostock holte der 22-Jährige den Strafstoß, aus dem die späte Führung resultierte, heraus.
Gegen Eilenburg traf der Angreifer nach seinem Sololauf von der Mittellinie zum 2:0. "Nochmal kurz hochgeguckt. War frei die Ecke", meinte Keller zu seinem Traumtor aus 14 Metern in den rechten Winkel.
"Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Greifswald. Man sieht eine deutliche Entwicklung der Mannschaft, und die ist sehr, sehr positiv", erklärt Keller: "Wir haben in der Vorbereitung intensiv an unseren Schwächen gearbeitet. Das wird jetzt belohnt." Auch beim Spitzenreiter?
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg