CFC-Magerkost mit Maximal-Ertrag: "Fußball ist Ergebnissport!"
Chemnitz - Magere zwei Punkte hatte der Chemnitzer FC in dieser Saison aus den ersten sechs Heimspielen geholt. Gegen den FC Eilenburg polierte die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda (36) diese Bilanz auf. 1:0 (1:0) gewannen die Himmelblauen.
Nach dem Erfolg gegen die VSG Altglienicke - das Spiel endete am 1. November ebenfalls 1:0 - war das der zweite Heimdreier in Folge. Sechs Punkte mit zwei Toren - das nennt sich Minimalismus oder Magerkost mit Maximal-Ertrag.
"Fußball ist Ergebnissport. Wir haben das fünfte Pflichtspiel in Folge ohne Gegentor beendet, vier Siege gefeiert. Darüber dürfen wir uns freuen", sagte Duda nach dem Eilenburg-Spiel.
Einmal mehr profitierte der CFC von der geschickten Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft und der Leistungsstärke seines Torhüters Daniel Adamczyk (22). Der Keeper fischte die wenigen Bälle, die aufs Chemnitzer Tor kamen, weg.
Die größte Rettungstat vollbrachte Adamczyk in der 52. Minute. Nach einem Eckball kam der aufgerückte FCE-Innenverteidiger Raimison Dos Santos am Fünfmeterraum frei zum Kopfball und scheiterte am Torhüter.
Am ersten Advent gastiert der CFC bei Viktoria 1889
"Chemnitz hatte mehr Wucht und die besseren Torchancen", sprach Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer von einem verdienten CFC-Sieg. Seine Jungs waren ebenbürtig und bereiteten den Gastgebern speziell in der zweiten Halbzeit einige Probleme.
"Wir haben in der Pause umgestellt, wollten vorn draufgehen und die Chemnitzer zu Fehlern zwingen. Wir haben spielerische Lösungen gefunden. Doch wir sind an der sehr guten und erfahrenen Abwehr abgeprallt", analysierte Prüfer.
Die Defensive hob auch Duda hervor. "Wenn du fünfmal in Folge zu null spielst, ist das nicht nur Glück. Auf der anderen Seite hatten wir drei Großchancen, können und müssen auf 2:0 stellen. Das sind die Dinge, die wir mit in die neue Trainingswoche nehmen und in Berlin besser machen wollen", meinte der CFC-Trainer.
In der Hauptstadt steigt am ersten Advent das letzte Spiel der Hinrunde. Dann gastiert das Duda-Team bei der gastgebenden Viktoria 1889.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg