CFC-Ludwig duelliert Müller, Dynamo-Antal hört auf
Frankenberg - Der Chemnitzer FC eilt in der Vorbereitung weiter von Sieg zu Sieg und das mit dem nächsten deutlichen Ergebnis! Bei Landesklasse-Aufsteiger SV Barkas Frankenberg setzten sich die Himmelblauen 15:1 (10:0) durch. Zwei Pressesprecher sahen das Spiel hinterher mit einem lachenden und weinenden Auge
Die Barkas-Spieler Ulli Ludwig (24, CFC) und sein Kollege Christoph Antal (30, Dynamo Dresden).
"Ich muss zugeben, das war ein komisches Gefühl, wenn man darüber nachdenkt, dass es das letzte Spiel deiner Laufbahn ist", meinte Dynamo-Sprecher Antal, der einst bis zu den B-Junioren im CFC-Nachwuchs spielte, danach bei Barkas sowie Germania Mittweida und seit 2020 wieder in Frankenberg am Ball war.
Der 30-Jährige beendet seine Laufbahn und kickt künftig in der Freizeitliga.
Antal: "Der Rahmen hat gepasst, nach Meisterschaft und Pokalsieg in der Liga jetzt noch das Abschiedsspiel gegen den CFC, wohin ich viele Verbindungen habe und bis letztes Jahr Pressesprecher gewesen bin."
Niederlage gegen den Arbeitgeber
Ihm folgte Ludwig als CFC-Pressechef und der musste sich nach dem 1:15 gegen seinen Arbeitgeber einige Frotzelein gefallen lassen. "Von unserem Co-Trainer Niklas Hoheneder habe ich den ein oder anderen Spruch gedrückt bekommen", schmunzelte Ludwig, der auch ein Zusammentreffen mit Kapitän Tobias Müller (31) in Erinnerung behält: "Beim Eckball sind wir ordentlich zusammengerauscht. Auf meine Frage, ob es bei ihm geht, sagte er: Du brauchst deinen Kopf mehr als ich."
Als Abwehrspieler stand Ludwig permanent im Brennpunkt, wenngleich die taktische Marschroute zu Beginn eine andere war: "Wir wollten vorne draufgehen und den CFC stressen."
Das hätte beinahe funktioniert, denn David Wunsch leistete sich einen Patzer, den er selber noch glattgebügelt bekam. Beim einzigen Gegentor durch Ben Morgenstern (19) sah der junge Keeper allerdings erneut nicht gut aus.
Derweil gewann Ludwig eine CFC-interne Wette gegen Angreifer Artur Mergel. "Ich habe gesagt, dass ich ihn unter fünf Toren halten werde. Als Innenverteidiger war das mein Anspruch", so Ludwig. Letztlich standen für den Neuzugang aus Erfurt vier Buden zu Buche.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg