CFC-Kicker Jong-min Seo: Das sagt er zu seinem Tor und dem ersten Heimsieg seit Ende März

Chemnitz - Über sieben Monate, genau 214 Tage, mussten die CFC-Fans auf diesen Heimsieg warten!

Manasse Eshele (25, m.) und Jong-min Seo (22, r.) kämpfen um den Ball.  © Picture Point / Gabor Krieg

Ausgerechnet gegen ihren Angstgegner VSG Altglienicke stießen die Himmelblauen am Freitagabend den Bock um.

Jong-min Seo (22) köpfte in der 6. Minute nach Flanke von Rechtsverteidiger Manuel Reutter (23) ein. Das 1:0 wurde leidenschaftlich verteidigt. Nach sieben Minuten Nachspielzeit erlöste Schiedsrichter Johannes Drößler (28) aus Gotha die Chemnitzer und pfiff ab.

Trainer Benjamin Duda (36) stand zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr an der Seitenlinie. Der Fußball-Lehrer bangte auf der Tribüne mit. Referee Drößler hatte ihm in der 74. Minute die Rote Karte gezeigt.

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Das letzte Kopfballtor erzielte Jong-min Seo in der E-Jugend

Jong-min Seo (22) ist glücklich über sein Tor.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Von da oben nicht handeln, nicht coachen zu können, war unerträglich", verriet Duda, der die Situation, die direkt vor seiner Coachingzone zum Platzverweis führte, so bewertete:

"Der Spieler von Altglienicke wollte den Einwurf schnell ausführen. Ich habe den Ball von meiner Hand abtropfen lassen. Der Schiri hat das als Ballwegschlagen interpretiert. Der Trainer hat eine Vorbildfunktion und bekommt ab dieser Saison dafür die Rote Karte."

Seine Mannschaft rettete den knappen und enorm wichtigen Heim-Dreier auch ohne Duda an der Seitenlinie über die Zeit. Als Held des Abends wurde "Kopfball-Ungeheuer" Seo gefeiert.

Chemnitzer FC CFC-Spieler Reutter nach erstem Saison-Heimsieg: "Die Erleichterung ist sehr groß"

Der Südkoreaner verriet nach dem Abpfiff: "Kopfballtore haben Seltenheitswert. Das letzte erzielte ich in der E-Jugend, da haben wir noch Neun-gegen-Neun gespielt. Wir sind überglücklich. Der Druck war groß."

Und er wäre für die Chemnitzer noch größer geworden. Denn die Teams im Tabellenkeller überraschten. Schlusslicht FSV Luckenwalde verpasste beim 2:2 in Jena den Sieg nur um wenige Minuten, rettete aber wenigstens einen Zähler ins Ziel.

Der FC Eilenburg, am 24. November der nächste Heimspielgegner des CFC, feierte beim 2:1 gegen Hertha Zehlendorf seinen zweiten Saisonsieg.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 14 28:8 36
2 Hallescher FC 14 23:10 26
3 FC Carl Zeiss Jena 14 31:20 24
4 Hertha BSC II 14 22:24 24
5 BFC Dynamo 14 20:12 22
6 FC Rot-Weiß Erfurt 14 22:20 22
7 ZFC Meuselwitz 14 18:24 21
8 VSG Altglienicke 14 17:12 20
9 FSV Zwickau 14 16:23 20
10 Greifswalder FC 14 19:18 18
11 FC Viktoria 1889 Berlin 14 18:19 18
12 Hertha 03 Zehlendorf 14 19:20 16
13 BSG Chemie Leipzig 14 12:21 16
14 VFC Plauen 14 17:24 15
15 Chemnitzer FC 14 7:9 14
16 SV Babelsberg 03 14 19:24 14
17 FC Eilenburg 14 16:23 11
18 FSV 63 Luckenwalde 14 9:22 8

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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