CFC-Kapitän Müller nach später Pleite in Berlin: "Von uns kam leider zu wenig!"

Chemnitz - CFC-Kapitän Tobias Müller (30) marschierte am Dienstagabend enttäuscht vom Rasen des Berliner Jahn-Sportparks. Sein erstes Saisontor, erzielt in der starken Anfangsphase der Chemnitzer nach Vorarbeit von Leon Ampadu, war am Ende nicht mal einen Zähler wert.

Die Chemnitzer bejubeln den frühen Führungstreffer von Tobias Müller (verdeckt).
Die Chemnitzer bejubeln den frühen Führungstreffer von Tobias Müller (verdeckt).  © Marcus Hengst

In der ersten Minute der Nachspielzeit schlug der eingewechselte Robert Deziel Junior - 18 Jahre alte Leihgabe vom FC Bayern München - einen Haken, düpierte Müller und nagelte das runde Leder unhaltbar in den rechten oberen Winkel. Die VSG Altglienicke gewann durch den späten Treffer des US-Amerikaners mit 2:1 (0:1).

"Es war das erwartet schwere Spiel bei einer Mannschaft, die top besetzt ist", sagte Müller.

Während der CFC mit dem letzten Aufgebot in die Hauptstadt gereist war, konnte der neue Altglienicke-Trainer Murat Salar bei seinem Debüt an der Seitenlinie aus dem Vollen schöpfen.

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Offensiv ist kein anderes Team in der Nordost-Staffel stärker besetzt als die VSG. Nicht nur Joker Deziel machte den Unterschied. Mit Anthony Roczen kam Mitte der zweiten Halbzeit ein weiterer Angreifer von der Bank. Er besorgte in der 74. Minute den 1:1-Ausgleich.

Samstag empfängt der CFC den Tabellenfünften FC Viktoria 1889

CFC-Kapitän Tobias Müller (30) ging am Dienstagabend enttäuscht vom Rasen des Berliner Jahn-Sportparks. (Archivbild)
CFC-Kapitän Tobias Müller (30) ging am Dienstagabend enttäuscht vom Rasen des Berliner Jahn-Sportparks. (Archivbild)  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir kommen gut ins Spiel, gehen schnell in Führung. Leider gibt uns das nicht die Sicherheit. In der ersten Halbzeit konnten wir die Angriffe von Altglienicke noch gut wegverteidigen. Nach der Pause hatten wir auch wieder gute Umschaltmomente, die wir leider nicht für das zweite Tor nutzen", analysierte Müller.

Chancenwucher betrieben auch die Gastgeber, die in der 22. Minute einen Strafstoß ungenutzt ließen - Torjäger Tolcay Cigerci schoss übers Tor -, zweimal das Aluminium trafen oder an David Wunsch scheiterten, der ins Tor der Chemnitzer zurückgekehrt war.

"Wenn du so spät das 1:2 kassierst, ist das extrem bitter. Alles in allem geht der Sieg für die VSG aber in Ordnung. Das muss man so klar sagen", betonte Müller: "Von uns kam eindeutig zu wenig, auch wenn wir uns das nach der frühen Führung sicher anders vorgestellt haben."

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Am Samstag wartet auf den CFC das nächste Berliner Team. Um 13 Uhr empfangen die Himmelblauen den Tabellenfünften FC Viktoria 1889.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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